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26.02.2003 14:23

Pauschalkritik an Hochschulrankings trifft auf CHE-Ranking nicht zu

Britta Hoffmann-Kobert Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
CHE Centrum für Hochschulentwicklung

    In einem Artikel der Frankfurter Rundschau, der heute veröffentlicht wurde, werden Hochschulrankings als nur "bedingt tauglich" kritisiert. Der Beitrag bezieht sich auf einen Aufsatz des Leiters des Bayrischen Staatsinstituts für Hochschulforschung, Professor Hans-UIrich Küpper, der den existierenden Hochschulrankings gravierende Mängel vorwirft. In dem Beitrag der Frankfurter Rundschau werden die Vorwürfe namentlich am Ranking von CHE und stern festgemacht.

    Dabei wird übersehen, dass Küpper bei wesentlichen Kritikpunkten in Fußnoten angemerkt hat, dass das CHE es ganz anders mache. Die vorgebrachte Kritik trifft in wesentlichen Punkten nicht auf das Ranking von CHE und stern zu:

    * So basiert das CHE-Ranking eben gerade nicht ausschließlich auf Befragungen von Professoren, Studenten oder Personalverantwortlichen. Vielmehr enthält es eine Reihe von Fakten über die untersuchten Fakultäten und Studiengänge, so z.B. über die Studienzeiten, Abschlussnoten der Absolventen, über die Drittmittel, die Zahl der Publikationen und über die Ausstattung. Damit bietet das CHE-Ranking genau die Verknüpfung von Fakten und subjektiven Eindrücken, die ein differenziertes Bild der Studienbedingungen liefert und die Küpper als sinnvoll bezeichnet.

    * Völlig falsch ist der Eindruck, im Ranking des CHE gebe es einzelne Rangplätze. Vielmehr werden die Hochschulen bei allen Indikatoren nur jeweils drei Ranggruppen zugeordnet, um zu vermeiden, dass minimale Unterschiede im Zahlenwert eines Indikators als Qualitätsunterschied fehlinterpretiert werden. Entsprechend existieren auch die in dem Beitrag wiedergegebenen Rangplätze der Münchener Betriebswirtschaftslehre im CHE-Ranking gar nicht.

    Professor Detlef Müller-Böling, verantwortlich für das CHE-Ranking, meint dazu: "Eine kritische Auseinandersetzung um Hochschulrankings ist sinnvoll. Wir stellen uns gerne jeder Kritik mit Substanz. Es macht aber wenig Sinn, mit eindeutig falschen Behauptungen das CHE-Ranking zu diskreditieren."

    Rückfragen an: Gero Federkeil, Telefon: 0 52 41 / 97 61 30


    Weitere Informationen:

    http://www.dashochschulranking.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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