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19.08.2014 11:36

Projekt zur Zukunft der Therapieberufe - Forscherteam der EUFH med erhielt den Zuschlag

Renate Kraft M. A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Europäische Fachhochschule (EUFH)

    Im Rahmen des Bund-Länder-Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ erhielt der Fachbereich Angewandte Gesundheitswissenschaften der Europäischen Fachhochschule (EUFH med) mit Standorten in Rostock und Brühl bei Köln vom Bundesministerium für Bildung und Forschung den Zuschlag für ein innovatives Forschungsprojekt. Angesichts der demografischen Entwicklung wachsen die Anforderungen an Physio- und Ergotherapeuten oder Logopäden sehr schnell. Wirksame Maßnahmen, die den Zugang aus der Berufspraxis in akademische Laufbahnen ebnen, sind schon heute dringend erforderlich.

    Das Team um Prof. Dr. Julia Siegmüller, der Dekanin des Fachbereichs an der EUFH med, entwickelt, erprobt und begleitet im Rahmen des Projekts „BABi - Berufliche und akademische Bildung in therapeutischen Berufen durchlässig gestalten“ innovative Bildungskonzepte zur dauerhaften Sicherung des Fachkräfteangebots. Die ersten Zertifikatskurse, die im Herbst 2015 starten, sind maßgeschneidert für in Therapieberufen tätige Frauen oder Berufsrückkehrerinnen. Blended Learning sorgt dabei für die nötige zeitliche Flexibilität der Teilnehmer mit familiären Pflichten.
    „Die Zahl der älteren und chronisch kranken Patienten nimmt aufgrund der demografischen Entwicklung in Deutschland dramatisch zu. Für Therapeuten bedeutet das, dass sie viele neue und komplexere Fähigkeiten mitbringen müssen, als dies derzeit der Fall ist. Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, die betroffenen Berufsgruppen auf ihre neuen Aufgaben optimal vorzubereiten“, erklärt Frau Prof. Siegmüller.
    Dazu sollen neue Zertifikatskurse für staatlich geprüfte Therapeuten die Brücke aus der Praxis in ein Bachelor-Studium schlagen. Die Teilnehmer lernen, wissenschaftlich an berufsspezifische Fragestellungen heranzugehen. Die Kurse, die ein Semester dauern, werden sich zum Beispiel mit verschiedenen Recherchemöglichkeiten und wissenschaftlichen Methoden beschäftigen und bieten praxiserfahrenen Therapeuten so eine Art „Steigbügel ins Studium“. Außerdem wird es auch Zertifikatskurse für Teilnehmer geben, die ein Bachelorstudium bereits abgeschlossen haben und noch einen Master anstreben. Besonders talentierte Masterstudierende möchte die EUFH med auf ihre Promotion vorbereiten, indem sie ihnen beispielsweise hilft, sich optimal zu vernetzen oder Finanzierungsmöglichkeiten zu finden.
    Wer sich für das Forschungsprojekt oder für eine Teilnahme an einem der Zertifikatskurse interessiert, kann sich ab sofort an der Europäischen Fachhochschule darüber informieren. Fragen dazu beantwortet Bettina Führmann, Referentin für Forschungsförderung an der EUFH: b.fuehrmann@eufh.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.eufh.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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