Gestern wurde der letzte Großversuchsstand für das "Zittauer Kraftwerkslabor" von der Siemens AG Görlitz geliefert. Es handelt sich dabei um einen 15 Tonnen schweren hochmodernen Versuchsstand zum Test von Magnetlagerungen in der Energietechnik. Der Versuchsstand wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik (IPM) der Hochschule Zittau/Görlitz konzipiert und entwickelt und von der Siemens AG Görlitz gefertigt.
Den Einhub des Versuchsstandes über das Dach des Labors und das Absenken auf das bereits vorhandene 133 Tonnen Maschinenfundament verfolgten auch der Sächsische Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft Frank Kupfer und der Landtagsabgeordnete Dr. Stephan Meyer.
Damit kann die Montage des letzten Großversuchsstandes im Zittauer Kraftwerkslabor beginnen. Mit der jetzt installierten Anlage besteht die Möglichkeit, Magnetlager unter extremen Umgebungsbedingungen praxisnah zu entwickeln und zu testen. Weltweit erstmals kommen dabei geteilte axiale Magnetlager zum Einsatz. Das erleichtert die Montage bei Turbinen, Pumpen und Verdichtern.
Seit 20 Jahren hat sich die Forschung auf dem Gebiet der Magnetlagertechnik an der Hochschule Zittau/Görlitz kontinuierlich entwickelt. Prof. Dr. Frank Worlitz, Direktor des Instituts für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik der Hochschule und Projektleiter des Vorhabens „Zittauer Kraftwerkslabor“ erläutert, dass die Stadtwerke Zittau GmbH das Projekt hervorragend unterstützt und hier die besten Voraussetzungen für exzellente Forschungsbedingungen geschaffen haben. Die Investitionen in das Zittauer Kraftwerkslabor werden zum großen Teil mit Unternehmen aus der Region realisiert.
In den kommenden Monaten werden die Montage- und Installationsarbeiten fortgeführt. Im Oktober sollen diese dann abgeschlossen sein und die Forschungsarbeiten an den Versuchsständen beginnen. Im Zittauer Kraftwerkslabor werden dann neben Magnetlagern auch aktuelle Fragen der Energiespeicherung experimentell erforscht.
Von den Versuchsanlagen werden zukünftig insbesondere der neue Studiengang "Automatisierung und Mechatronik" sowie "Energie- und Umwelttechnik" profitieren.
Das Großprojekt "Zittauer Kraftwerkslabor" der Hochschule Zittau/Görlitz wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Freistaates Sachsen gefördert.
Kontakt für Rückfragen:
Hochschule Zittau/Görlitz
Direktor IPM
Prof. Dr.-Ing. Frank Worlitz
Tel.: 03583/61 1378
E-Mail: f.worlitz@hszg.de
http://ipm.hszg.de/institut.html - weitere Informationen
http://www.hszg.de | studier-hier.de - weitere Informationen
Einhub des Magnetlagerprüfstandes durch das Dach des Zittauer Kraftwerkslabors
Foto: HSZG - J. Freudenberg
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In angeregtem Gespräch von rechts: Staatsminister Frank Kupfer, MdL Dr. Stephan Meyer und Projektlei ...
Foto: HSZG - J. Freudenberg
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
Einhub des Magnetlagerprüfstandes durch das Dach des Zittauer Kraftwerkslabors
Foto: HSZG - J. Freudenberg
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In angeregtem Gespräch von rechts: Staatsminister Frank Kupfer, MdL Dr. Stephan Meyer und Projektlei ...
Foto: HSZG - J. Freudenberg
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