DFH: Motor zur Schaffung eines europäischen Hochschulraumes
Binationale Hochschule begrüßt Initiativen zu trinationalen
Studiengängen
"Durch den Ausbau ihrer binationalen Studiengänge zu trinationalen bzw. multinationalen Studiengängen leistet die Deutsch-Französische Hochschule einen wichtigen Beitrag bei der Schaffung des europäischen Hochschulraumes". Mit diesen Worten fasste Helene Harth, Präsidentin der DFH, die Ergebnisse einer zweitägigen Arbeitstagung zusammen. Die binationale Hochschule hatte zu ihrer jährlich stattfindenden Arbeitstagung über 130 deutsche und französische Experten und die Beauftragten für die deutsch-französischen Studiengänge unter dem Dach der DFH am 25. und 26. Februar 2003 in die Universität Karlsruhe eingeladen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto "Die Deutsch-Französische Hochschule - Keimzelle einer europäischen Hochschule / Sorbonne-Bologna-Berlin 2003 - Entwicklungstendenzen".
Im laufenden Studienjahr fördert die DFH 114 integrierte Studiengänge zwischen deutschen und französischen Partnerhochschulen, die zu einem doppelten Abschluss führen. "Unsere Erfahrungen in der Ausgestaltung, Durchführung und Verwaltung binationaler Studiengänge sind die ideale Ausgangsbasis für die Weiterentwicklung europäischer Hochschulkooperationen wie es von der Politik gefordert wird", so Harth. Der Ausbau binationaler Studiengänge hin zu trinationalen Studiengängen sei dabei ein erster Schritt. Einige wenige Hochschulen hätten ihre binationalen Studiengänge bereits zu trinationalen bzw. multinationalen Studiengängen ausgebaut. Drittlankooperationen gäbe es mit Luxemburg, der Schweiz, England oder Spanien.
"Die DFH begrüßt Initiativen zu trinationalen Studiengängen. Weitere Modelle werden wir entwickeln und fördern." Zur Förderung einer größeren Anzahl trinationaler bzw. multinationaler Studiengänge müssten jedoch zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden, unterstrich die Präsidentin.
Am 20. und 21. März 2003 veranstaltet die Deutsch-Französische Hochschule gemeinsam mit der Union Stiftung Saarbrücken und der Vertretung des Saarlandes beim Bund in Berlin eine Fachtagung zum Thema: Hochschulkooperationen im Weimarer Dreieck. Namhafte Referenten aus Bildung, Politik und Wirtschaft referieren und diskutieren über Sinn und Zweck sowie Möglichkeiten von Hochschulkooperationen zwischen Frankreich, Deutschland und Polen. Daneben berichten Professoren und Studierende über ihre Erfahrungen mit deutsch-französisch-polnischen Kooperationsprojekten.
http://www.bologna-berlin2003.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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