idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
03.03.2003 09:26

Innovationsmotor Nanoelektronik

Silvia von Einsiedel Pressereferat
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

    Neue Broschüre zeigt die Stärken Deutschlands und erläutert den Förderansatz des BMBF

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert mit 78 Millionen Euro im Haushaltsjahr 2003 die Erforschung der Nanoelektronik - als Innovationsmotor für den Standort Deutschland. Mit der neuen Broschüre Förderkonzept Nanoelektronik zeigt das Ministerium, wo und warum sich gerade Deutschland in der Mikro- und Nanoelektronik profilieren konnte und bei welchen zukünftigen Themen das BMBF Spitzenforschung als Standortvorteil ausbauen möchte.

    Nanoelektronik ist für den Standort Deutschland ein zentrales Innovationsfeld. Dabei geht es nicht nur um die forschungsintensive Chipindustrie. Winzige elektronische Bauelemente bestimmen in fast allen technischen Branchen immer stärker den Wettbewerbsvorsprung von Unternehmen am Standort Deutschland. Die Elektronik trägt zum Beispiel zu immer größeren Anteilen zur Wertschöpfung im Automobil- und Maschinenbau bei. Auch hier dringt die Forschung in den Nanobereich - zu Dimensionen von millionstel Millimetern.

    95.000 Arbeitsplätze hängen in Deutschland laut Branchenverband Bitkom von Elektronik-Bauelementen ab. Zählt man den erweiterten Bereich von Hardware, Software und IT Dienstleistungen hinzu, so sind es 791.000 Jobs. Damit hat diese Branche in Deutschland mittlerweile eine Bedeutung, die vergleichbar mit der Automobilindustrie ist.

    Durch gezielte Förderung konnte sich besonders der Elektronikstandort Dresden zum größten in Europa entwickeln. Dabei gelang auch die Ansiedlung wichtiger ausländischer Unternehmen. Seit 1994 sind dort nach einer Studie des DIW 16.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze entstanden.

    Die zukünftige Förderung des BMBF verfolgt in Deutschland zwei Schwerpunkte: zum einen die Stärkung der Elektronik als eigenen Wirtschaftszweig, zum anderen als Innovationsmotor für andere Wirtschaftszweige. Dabei werden vor allem Forschungen unterstützt, die einen Ausbau oder eine Neuansiedlung von Produktionsstätten in Deutschland zur Folge haben. Ein weiteres Ziel ist die breitenwirksame Förderung von Systemlösungen, bei denen die Elektronik auf spezielle Anwendungen zugeschnitten wird: beispielsweise in der Kommunikationstechnik, Biotechnologie, Sicherheitstechnologie oder Bildverarbeitung. Außerdem werden Ideen zu neuartiger Nanoelektronik - z.B. Nanotubes oder Magneto /Spinelektronik - gefördert. Auch für längerfristige Entwicklungen sollen sich Know How und Orientierungswissen aufbauen.
    Das Förderkonzept ist ein Teil des BMBF-Programms "IT-Forschung 2006".

    Die Broschüre Förderkonzept Nanoelektronik kann bezogen werden beim:
    Bundesministerium für Bildung und Forschung
    Referat Öffentlichkeitsarbeit
    Postfach 30 02 35
    53182 Bonn

    Tel.: 01805-BMBF02 bzw. 01805-262302
    Fax: 01805-BMBF03 bzw. 01805-262303
    0,12 Euro / Min.
    E-Mail: books@bmbf.bund.de

    oder im Internet unter http://www.bmbf.de/pub/foerderkonzept_nanoelektronik.pdf herunter geladen werden

    Ansprechpartner für fachliche Fragen:

    Dr. Uwe Weigmann
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
    Nanoelektronik- und systeme
    Rutherfordstr. 2
    12489 Berlin
    Tel.: (030) / 670 55 721/-720
    Fax: (030) / 670 55 722
    mailto:Uwe.Weigmann@dlr.de

    Dr. Jochen Dreßen
    VDI Technologiezentrum
    Physikalische Technologien
    Graf-Recke-Str. 84
    40239 Düsseldorf
    Tel.: (02 11) / 6214-580
    Fax.: (02 11) / 6214-484
    mailto:dressen@vdi.de


    Weitere Informationen:

    http://www.bmbf.de/pub/foerderkonzept_nanoelektronik.pdf


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).