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04.03.2003 09:44

Exponate der Fachhochschule Fulda auf der CeBit

Ralf Thaetner Wissenschaftskommunikation
Hochschule Fulda

    Mit vier Exponaten ist die Fachhochschule Fulda diesmal auf der CeBit in Hannover am Gemeinschaftsstand der hessischen Hochschulen vertreten.

    Die "ShopLab-Toolbox" erweitert traditionelle europäische Einzelhandelsgeschäfte um multimediale Einkaufs- und Erlebnisräume
    Das von der Europäischen Kommission geförderte Forschungsprojekt ShopLab zielt auf den traditionellen Einzelhandel. Die Qualitäten dieser Geschäfte, wie z.B. langjährige Kundenbeziehungen, die persönliche Betreuung des Kunden sowie die Berücksichtigung regionaler Besonderheiten bei Produktauswahl und -präsentation werden mit den Möglichkeiten neuer Medien erweitert. Auf digitalen Technologien basierte Dienstleistungen ermöglichen es, sich gegen globale Einzelhandelsketten und den Internethandel zu behaupten.
    Zu den Projektpartnern zählen Hochschulen, Forschungsinstitute und Unternehmen. Zusätzlich kooperiert das Projekt mit Einzelhändlern in der Schweiz, Frankreich und Deutschland, in deren "Modelläden" ShopLab Prototypen erprobt werden. In Deutschland können Kunden erstmals im Frühjahr im Rahmen von Nutzerstudien im Berliner ShopLab-Modellladen einen Prototypen des Projekts ausprobieren (www.shoplab.info).
    ShopLab vereinigt reale Einrichtungsobjekte des Einzelhandels mit virtuellen Elementen digitaler Medien. So entstehen interaktive Einkaufswelten, die vielfältige Sinneswahrnehmungen ansprechen. Mit Hilfe "interaktiver Displays" werden verschiedene Interaktionsszenarien entwickelt und erprobt. Zum Beispiel ermöglicht ein interaktiver Spiegel die "virtuelle Anprobe", und ein interaktives Regal dient als "virtueller Einkaufsassistent". Mit der Toolbox wird es Einzelhändlern möglich sein, die neuen, auf die individuellen Bedürfnisse des eigenen Ladengeschäftes zugeschnittenen E-Shopping-Lösungen optimal einzusetzen.

    "IT-gestütztes Qualitätsmanagementsystem in einem Fachbereich"
    Mit der größeren Autonomie und steigendem Wettbewerb kommen auf die Hochschulen zusätzliche Aufgaben zu. Die Leistungsfähigkeit eines Fachbereichs ist auch von dem erfolgreichen Management der hierfür erforderlichen Prozesse abhängig. Hohe Leistungsfähigkeit bedeutet: schnelle, auf die strategischen Ziele des Fachbereichs ausgerichtete Abläufe, Konzentration der Arbeitskraft auf Lehre und Forschung, Entwicklung und Wissenstransfer statt Verschleiß in Verwaltungsabläufen und optimale Nutzung von Informationen.
    Diese Ziele führten zur Einrichtung eines IT-gestützten prozess-orientierten QM-Systems im Fachbereich Haushalt und Ernährung. Die Vorteile:
    · Bessere Beherrschung der Prozesse, Prozessanalyse zur Identifizierung von Verbesserungspotenzialen und Online-Feedback zum QM-Beauftragten
    · niedrige Kosten und einfache Einarbeitung (Integration der Standardsoftware)
    · schneller Zugriff auf alle erforderlichen Dokumente und auf Prozesskennzahlen
    · Senkung des Papiervolumens
    · jederzeitiger Zugriff auch von externen Arbeitsplätzen über Internet
    · Wissensmanagement

    "Elements" - Anwendergerechtes e-Learning-Tool
    E-Learning als Alternative zum Präsenzunterricht oder zu den Lehrunterlagen im Fernunterricht spielt eine immer größere Rolle. Neben Schulen und Hochschulen profitiert hier besonders die beruflichen Weiterbildung. Basis ist das Intranet oder das Internet.
    Im Unterschied zur klassischen Multimedia-Präsentation unterscheiden sich Lernmodule z.B. durch Funktionen zur Lernkontrolle durch den Lernenden und/oder Lehrenden oder administrative Funktionen. Die Inhalte werden beim e-Learning in Teamarbeit produziert. Der Lehrende gibt Lernziele und Lehrinhalte vor, Spezialisten zeichnen verantwortlich für Grafik, Audio- oder Videosequenzen sowie für die technische Umsetzung.
    "Elements" ist ein Entwicklungswerkzeug, mit dem man Lernmodule weitestgehend selbständig realisieren kann. Dabei sind keine speziellen Informatik-Kenntnisse erforderlich. Generelles Merkmal ist die Trennung von Form und Inhalt. Damit kann auf eine einfache Weise ein einheitliches Erscheinungsbild realisiert werden.
    Medien können aus unterschiedlichen Quellen und in verschiedenen Formaten verarbeitet werden, Worddokumente genauso wie PDF- oder HTML-Dateien. Erstellung und Präsentation von Lernmodulen sind vollständig serverbasiert. Die Präsentation der Inhalte beim Empfänger geschieht über einen normalen Browser.

    "Online-Casa - Online Campus Sozialer Arbeit"
    Online-Casa ist ein Verbundprojekt von elf Hochschulen zur Entwicklung von Studienmodulen für Sozialwesen-Studiengänge. Ziel ist, neue Medien in die Studiengänge "Soziale Arbeit" an Fachhochschulen einzuführen und damit zur Verbesserung der Lehre und zur verbesserten Nutzung der Informationstechnologien beizutragen.
    Realisiert werden diese Ziele auf drei Ebenen: Entwicklung von mediengestützten Lehrangeboten in Studiengängen der Sozialen Arbeit, Entwicklung eines "Handbuches" als Anleitung für Lehrende zum Einstieg in die Nutzung neuer Medien und die Schaffung eines Vertragswerkes über die Anerkennung und Abrechnung von Studienleistungen, die über Online-Kurse erbracht wurden.
    Innerhalb des Online-Casa-Projekts entwickelt die FH Fulda zwei Teilprojekte: ibrp-online.de und curs-online.de. ibrp-online.de ist ein Methodentraining zur Schulung der individuellen Behandlungs-und Rehabilitationsplanung in der Sozialpsychiatrie, curs-online.de ist eine Computer-unterstützte Einführung in das Recht für Sozialwesen-Studierende.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    regional
    Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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