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05.03.2003 13:42

Mit einem Studium zum Master "Sicherheit und Gefahrenabwehr"

Waltraud Riess Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Großbrände, Flutkatastrophen oder Flugzeugabstürze sind seltene Ereignisse. Trotzdem muss die Gesellschaft darauf vorbereitet sein. "Brandneu" ist der Masterstudiengang "Sicherheit und Gefahrenabwehr" an der Magdeburger Universität, der den Forderungen von Industrie und Behörden nach einer spezifischen Ausbildung gerecht werden soll. Bereits zum Sommersemester 2003 kann man mit einem Abschluss in den Ingenieur- oder Naturwissenschaften sich für diesen Studiengang bewerben. Magdeburg bietet als Ausbildungszentrum für Sicherheit und Gefahrenabwehr hervorragende Möglichkeiten. Und so wurde der Masterstudiengang als ein Kooperationsmodell zwischen der Otto-von-Guericke-Universität, dem Forschungsinstitut der Feuerwehr Heyrothsberge und der Brandschutz und Katastrophenschutzschule Heyrothsberge entwickelt.
    Die drei Bildungs- und Forschungsträger bieten mit ihrem Lehr- und Forschungspotenzial die Chance, einer qualifizierten und praxisnahen Ausbildung.

    Der Studiengang wird inhaltlich von dem Deutschen Feuerwehrverband, der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in der BRD und der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e. V. begleitet.

    Die Studiendauer beträgt drei Semester, die sich in eine zweisemestrige Ausbildungsphase und in ein Semester Masterarbeit gliedert. Die Masterarbeit kann im Rahmen einer Tätigkeit bei Behörden oder in der Industrie angefertigt werden. Während ihres Studiums erhalten die Studierenden Kenntnisse für die Katastrophenbekämpfung mit den Schwerpunkten Führung, Management, Notfallplanung, Psychologie und Recht. Darüber hinaus werden Szenarien simuliert, um die Absolventen u. a. auf Managemententscheidungen vorzubereiten und Personalhandlungen zu bewerten. Zudem werden Lehrveranstaltungen zur Logistik, zur Wärmeübertragung und Verbrennung, sowie zu Gefahrenstoffen, zu Brandschutzkonzepten und zu technischen Risiken angeboten. Zur Ausbildung gehört außerdem ein feuerwehrspezifisches Industriepraktikum von vier Monaten. Die Studierenden schließen mit dem Master of Science ab. Danach sind die Absolventen qualifiziert u. a. bei Feuerwehren, in Fachbehörden des Bundes und der Länder sowie als Sachverständige bei Versicherungen und Banken tätig zu werden.
    Gegenwärtig wird ein zugehöriger Bachelorstudiengang in Zusammenarbeit mit der Hochschule Magdeburg-Stendal entwickelt, der mit der Erweiterung des Masterstudienganges zu einem konsekutiven, von beiden Bildungsstätten gemeinsam durchgeführten Studiengang "Sicherheit und Gefahrenabwehr" führen soll.

    Nähere Information: Dipl.-Ing. Marcus Marx, Institut für Apparate- und Umwelttechnik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Tel.: 0391 67-18115, Fax: 0391 67-11128, e-mail: marcus.marx@vst.uni-magdeburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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