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06.03.2003 15:15

TU-Präsident Nedeß neues Mitglied im Kuratorium der Innovationsstiftung

Ingrid Holst Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Pressestelle
Technische Universität Hamburg-Harburg

    Prof. Christian Nedeß (59), Präsident der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH), vertritt in den nächsten zwei Jahren die Hamburger Hochschulen im Kuratorium der Innovationsstiftung. Der promovierte Fertigungstechniker wurde 1982 an die Technische Universität berufen, seit 1999 ist er Präsident der TUHH.

    Dem Kuratorium der öffentlich-rechtlichen Innovationsstiftung gehören neben den Staatsräten der Behörden für Wirtschaft und Wissenschaft sowie Umwelt und Gesundheit jeweils ein Vertreter der Hamburger Hochschulen, der Kammern und der Gewerkschaften an. Aufgabe des Kuratoriums ist es unter anderem, die Grundsätze der Stiftungspolitik und die Arbeitsprogramme festzulegen.

    "Ich freue mich darauf, die Arbeit der Innovationsstiftung mitzugestalten", sagt Nedeß, "Hamburg ist ein Wissenschaftszentrum und die Stiftung leistet einen wichtigen Beitrag dazu, Forschungsergebnissen in erfolgreiche Produkte umzusetzen." Seit ihrer Gründung 1996 hat die Innovationsstiftung 12 Mio. Euro vergeben und damit Projekte mit einem Gesamtvolumen von 27 Mio. Euro angeschoben. Der weitaus größte Teil der Fördermittel floss in Forschungs- und Entwicklungs-Projekte (F&E) kleiner und mittelständischer Unternehmen.

    Nicht selten spielen bei diesen F&E-Projekten Hamburger Hochschulen eine wichtige Rolle. So profitiert die Fabrik chemischer Präparate von Dr. Richard Sthamer GmbH & Co. KG - gegründet vor mehr als einem Jahrhundert - von Erkenntnissen, die am Arbeitsbereich Biotechnologie II der TUHH gewonnen wurden. Sthamer entwickelt mit fachlicher Unterstützung der TUHH und finanzieller Hilfe der Innovationsstiftung ein neues umweltschonendes Verfahren zur Herstellung von Feuerlöschschaum.

    Ein anderes Beispiel für sehr erfolgreichen Technologietransfer ist die CoreMedia AG. Sie wurde 1996 gemeinsam von Professoren und Studenten als Higher-Order GmbH aus dem Fachbereich Informatik der Universität Hamburg ausgegründet. Als die Innovationsstiftung 1998 entschied, das Unternehmen bei der Entwicklung eines Content-Manage-ment- und Redaktionssystems mit Fördermitteln zu unterstützen, hatte das Unternehmen fünf Beschäftigte, heute arbeiten mehr als 100 Menschen bei der CoreMedia AG.

    Auch die IWS Service GmbH, hat ihre Wurzeln in der Hochschule. Sie entstand aus einem von der Stiftung geförderten Kompetenzzentrum am Institut für Werkstoffkunde und Schweißtechnik der Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Die IWS Service GmbH berät vor allem kleine Unternehmen bei der Anwendung fügetechnischer Verfahren, entwickelt Lösungen für bauteilbezogene Fügeprobleme und prüft Werkstoffe.

    "Gerade Unternehmen, die aus Hochschulen ausgegründet wurden, schaffen in kurzer Zeit viele neue Arbeitsplätze", weiß Nedeß. "Das hat auch das Hamburger Existenzgründungs Programm hep gezeigt, das seit 1999 von der Stiftung finanziert wird. Hep unterstützt gezielt Ausgründungen aus Hochschulen. Allein durch dieses Programm sind bisher 160 neue Arbeitsplätze in Hamburg entstanden."

    FÜR RÜCKFRAGEN: UTE LUTZ
    Innovationsstiftung Hamburg, Pickhuben 4, 20457 Hamburg
    Telefon 040/822 20 78-0, Telefax 040/822 20 78-6
    lutz@innovationsstiftung.de, www.innovationsstiftung.de

    Pressestelle der TUHH: Ingrid Holst, Tel. 040/42878-3458


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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