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11.03.2003 12:58

Motorsportprofi Steve Jenkner paukte Italienisch an der Chemnitzer Uni

Dipl.-Ing. Mario Steinebach Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Mit mehr Vokabeln zum Erfolg
    Motorsportprofi Steve Jenkner paukte Italienisch an der Chemnitzer Uni

    Die einen lernen Italienisch, weil sie die Sprache lieben, die anderen weil sie eine Reise nach Italien planen und wieder andere weil sie es für ihre Arbeit brauchen. Zur letzten Gruppe gehört auch der sächsische Motorsportprofi Steve Jenkner. Vor zwei Jahren wechselte er in das italienische Aprilia-Rennteam "UGT Abruzzo", in dem ausschließlich die heimische Sprache gesprochen wurde. "Alles, was ich zu der Zeit auf Italienisch konnte, waren ein paar Worte, die man braucht, um sich im Restaurant ein Essen zu bestellen", erklärt Jenkner. Doch im Rennsport ist die Verständigung zwischen Fahrern und Monteuren eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg. Mit einem begrenzten Vokabular ist da natürlich wenig zu machen.

    Wie gut, dass der Sportler auf seinem Weg zum und vom Olympiastützpunkt im Sportforum regelmäßig am Chemnitzer Uni-Campus vorbeifährt. Um sich nach einem Italienisch-Kurs zu erkundigen, hielt er an einem Herbsttag im Jahr 2001 an der Reichenhainer Straße an. "Es war gar nicht so einfach, jemanden zu finden, der dafür zuständig war. Ich fragte mich bei Studenten durch, wurde hierhin und dahin geschickt, bis ich schließlich im Sprachenzentrum landete." Bei der Italienisch-Dozentin Daniela Giovanardi im Bereich Romanistik war Jenkner dann endlich an der richtigen Adresse. "Wenn jemand Italienisch lernen will, muss man helfen", meint die Italienerin und schrieb den Sport-Promi in ihren Italienisch-Kurs ein. Inmitten von Chemnitzer Studenten paukte der Motorsport-Star Vokabeln, Grammatik und Satzbau, machte Hausaufgaben, schrieb Klausuren und legte am Ende wie alle anderen die Prüfung ab. "So habe ich ein Grundverständnis für die Sprache bekommen. Das war wichtig, um die vielen Wörter, die ich in Italien aufnehme wieder anzuwenden", erklärt Steve Jenkner.

    Offenbar hat das Italienisch-Lernen geholfen. Mit 168 Punkten und dem 5. Platz war das Weltmeisterschaftsjahr 2002 Jenkners bisher erfolgreichste Saison in seiner Laufbahn. Dieses Jahr geht der 26-jährige 125er-Pilot für das italienische "Aprilia Exalt Cycle Team" an den Start. Es gibt noch viel zu gewinnen - und auch noch viel zu lernen. Trotz seines durch Training und Rennen vollen Terminkalenders "liebäugelt" Steve Jenkner mit einem weiteren Italienisch-Konversationskurs - vielleicht sogar schon im kommenden Sommersemester.

    Weitere Informationen: Daniela Giovanardi, Telefon (03 71) 5 61 15 53.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sportwissenschaft, Sprache / Literatur
    regional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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