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13.03.2003 14:48

Preise für hölzerne Ideen vergeben - Sperrfrist: 13. März 2003, 17:30 Uhr

Dipl.-Ing. Kerstin Baldauf Presse- und Informationsstelle
Hochschule Wismar, University of Technology, Business and Design

    Am späten Nachmittag des 13. März 2003 konnten im Foyer des Hauses 7a auf dem Campus der Hochschule Wismar sechs junge Damen des Fachbereiches Architektur stolz einen von der Nordeuropäischen Bauakademie, dem Verein "Bauen mit Holz" und dem Fachbereich Architektur der Hochschule Wismar ausgeschriebenen Holzbaupreis entgegennehmen.

    Der 1. Preis ging an Anke Berg und Nicola Behler, der zweite an Anna Bettina Gerlach und Kathrin Bauermann sowie der dritte an Juliane Rönisch und Juliane König. Außer Glückwünschen gab es Sachpreise im Wert von 1.000 Euro, die dankenswerterweise von der Wismarer Wirtschaftsge-meinschaft bereitgestellt worden waren.

    Hintergrund des Holzbauwettbewerbes, der im Herbst 2002 ausgeschrieben worden war, sind sowohl allgemeine gesetzliche Rahmenbedingungen als auch spezielle regionale Anforderungen. So hat durch den Erlass der Energiesparverordnung 2002 (EnEV) das Bauen mit Holz wesentlich an Aktualität gewonnen, da auch nach Inkrafttreten dieser Verordnung die Holzbauweise betreffend so weiter gebaut werden kann, wie bisher. Dagegen wird die Massivbauweise durch den vorgeschriebenen Niedrigenergiestandard für Neubauten nicht mehr ohne vorgesetzte Dämmung möglich sein. Außerdem stellt die Holzbauweise eine ressourcenschonende Version des Bauens dar. Diesen sachlichen Fakten steht eine geringe Attraktivität des Bauens mit Holz hier im norddeutschen Raum gegenüber. Dem sollte mit der Auslobung des Wettbewerbes entgegengewirkt werden.

    Als Ziele waren die Entwicklung eines Nutzungsprogramms unter Berücksichtigung der Charakteristika eines Ortes und der Anwendung der mehrgeschossigen Holzbauweise formuliert. Konkret bedeutete das, ein brachliegendes Gelände an der Lübschen Straße zu beplanen. Zu beachten war dabei, dass das Areal zum Teil durch die Landesgartenschau Wismar im vergangenen Jahr wieder nutzbar gemacht worden war. Auch die geplante Ansiedlung des Technischen Landesmuseums, die bereits veranlasste Entwicklung von Altenwohnheimen im südlichen Bereich und eine mögliche Errichtung von Wohnungen für Studenten und Gäste der Hochschule Wismar im nördlichen Bereich waren zu beachtende Rahmenbedingungen.

    Eine Vorauswahl der eingereichten Entwürfe erleichterte die Entscheidung der 4-köpfigen Jury nur unwesentlich. Nach längerer Diskussion entschieden Vertreter der Hochschule, Prof. Dr. Georg Jahnke und Prof. Roairi OŽBrien vom Fachbereich Architektur, sowie der regionalen Wirtschaft, Herr Götz Weidner von VR Immobilien sowie Herr Dr. Hans Korte von der Innovationsberatung Holz und Faser, über die Vergabe der Preise.

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Frau Stefanie Bast, Tel.: (03841) 753 185 bzw. E-Mail: s.bast@so.hs-wismar.de.

    Kerstin Baldauf
    Pressesprecherin


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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