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WIESBADEN - Im Jahr 2001 wurden in Deutschland 187,6 Mrd. Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Zu diesem Ergebnis kommen methodisch weiterentwickelte Berechnungen des Statistischen Bundesamtes für ein Bildungsbudget, die sich auf eine Vielzahl amtlicher und nicht-amtlicher Datenquellen stützen. Damit stiegen diese Ausgaben gegenüber 2000 um 2,3%. Ihr Anteil am Bruttoinlandsprodukt lag - wie in den Jahren 1999 bis 2000 - bei 9,1%.
Mit 118,3 Mrd. Euro wurde im Jahr 2001 der größte Teil (63%) für den eigentlichen Bildungsprozess - vor allem Unterricht in Schulen, Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen - aufgewendet (2000: 115,8 Mrd. Euro). Der Lebensunterhalt von Schülern, Studenten und Auszubildenden wurde mit 13,4 Mrd. Euro gefördert (2000: 12,6 Mrd. Euro). Auf Forschung und Entwicklung entfielen 51,6 Mrd. Euro (2000: 50,6 Mrd. Euro).
Angaben über die Finanzierung dieser Ausgaben liegen derzeit nur für das Jahr 2000 vor: 39,4% des gesamten Budgets für Bildung, Forschung und Wissenschaft wurden von den Bundesländern finanziert, 13,0% vom Bund und 10,4% von den Gemeinden. 37,2% der Mittel wurden von privaten Haushalten, Unternehmen und Organisationen ohne Erwerbszweck sowie vom Ausland aufgebracht.
Die Bildungsausgaben im Jahr 2000 wurden zu 74,1% (95,2 Mrd. Euro) aus den öffentlichen Haushalten, die Ausgaben für Forschung und Entwicklung zu 66,4% (33,6 Mrd. Euro) von Unternehmen und Organisationen ohne Erwerbszweck finanziert.
Detaillierte Daten können unter http://www.destatis.de/themen/d/thm_bildung.htm abgerufen werden.
Weitere Auskünfte erteilt: Harald Eichstädt,
Telefon: (0611) 75-4180,
E-Mail: harald.eichstaedt@destatis.de
http://www.destatis.de/themen/d/thm_bildung.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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