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13.10.2014 10:54

Präzisere und schnellere Untersuchungen

Stefan Zorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Hochschule Hannover

    Die MHH nimmt neue Magnetresonanztomographen für Klinik und Forschung in Betrieb. Einladung zum Fototermin am 15. Oktober

    Der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) stehen zwei neue Magnetresonanztomographen (MRTs) der Firma Siemens zur Verfügung, sie werden am 15. Oktober ab 10 Uhr eingeweiht. „Das erste neue MRT liefert eine höhere Bildqualität und ermöglicht so wesentlich präzisere und schnellere Untersuchungen als die bisherigen Geräte. Zudem ist der Komfort für die Patienten höher, da es eine deutlich größere Öffnung hat“, erläutert Professor Dr. Heinrich Lanfermann, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie. „Wir können in dem sehr kurzen MRT sogar Eingriffe durchführen, für die wir bisher Röntgenstrahlen benötigt haben“, erklärt Professor Dr. Frank Wacker, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Er wird an dem neuen Gerät minimal-invasive Methoden entwickeln – unter anderem im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungscampus STIMULATE der Universität Magdeburg, das der Vorsitzende des Vorstandes, Professor Dr. Georg Rose, bei der Eröffnung vertritt. Die Teams der beiden MHH-Institute nutzen das Gerät mit der Magnetfeldstärke von 1,5 Tesla (Magnetom Aera) gemeinsam. Die Kosten in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro stellte das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur der MHH zur Verfügung.

    Das zweite 1,5 Millionen Euro teure MRT dient der Forschung und ist ein sehr leistungsfähiges Gerät mit drei Tesla Magnetfeldstärke (Magnetom Skyra mit 64 Kanälen). „Wir wollen herausfinden, welche neurobiologischen Faktoren der Pädophilie und dem sexuellen Kindesmissbrauch zugrunde liegen können“, erläutert Professor Dr. Tillmann Krüger, Oberarzt der von Professor Dr. Stefan Bleich geleiteten MHH-Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie. Professor Krüger koordiniert den Forschungsverbund „Neurobiologische Grundlagen von Pädophilie und sexuellem Missbrauchsverhalten gegen Kinder“ (NemuP), an dem fünf weitere Universitäten teilnehmen und etwa 250 Probanden untersucht werden. Ziel ist, Grundlagenverständnis, Diagnostik und Therapie zu verbessern und damit langfristig Kinder und Jugendliche vor sexuellen Übergriffen zu schützen. Das Projekt wird vom BMBF gefördert.

    Wir laden Journalisten zu einem Fototermin bei der Eröffnung ein am

    Mittwoch, 15. Oktober 2014,
    um 10 Uhr
    Medizinische Hochschule Hannover, Gebäude K5, Ebene HO,
    Nähe Knoten F und Kabine 35, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover

    Auf dem Campus der MHH gibt es insgesamt vier MRTs. Sie erzeugen Körper-Schnittbilder und stellen Struktur und Funktion von Geweben und Organen dar. So können krankhafte Veränderungen beurteilt werden – mit magnetischen Feldern, ohne Röntgen- oder andere ionisierende Strahlung.

    Weitere Informationen erhalten Sie bei

    Professor Wacker, wacker.frank@mh-hannover.de, Telefon (0511) 532-3421; Professor Lanfermann, lanfermann.heinrich@mh-hannover.de, Telefon (0511) 532-6654; Professor Bleich, bleich.stefan@mh-hannover.de, Telefon (0511) 532-6571; Professor Krüger, krueger.tillmann@mh-hannover.de, Telefon (0511) 532-2407.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
    Deutsch


     

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