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19.03.2003 16:21

Känguru der Mathematik

HU- Pressestelle Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Mathe macht Spaß! Unter diesem Motto steht am 20. März 2003 der deutschlandweit größte Mathematikwettstreit, an dem mehr als 200.000 Schülerinnen und Schüler aus über 3.000 Schulen teilnehmen werden. Doch nicht nur an deutschen Schulen heißt dann bereits zum 9. Mal, dass sich Jungen und Mädchen freiwillig an leichte bis knifflige Matheaufgaben setzen.Über denselben Aufgaben knobeln am selben Tag Schülerinnen und Schüler in mehr als zwanzig europäischen Ländern, insgesamt weit über zwei Millionen.

    In 5 Altersgruppen aufgeteilt setzen sich die Teilnehmer aus den Klassenstufen 3 bis 13 mit geometrischen, numerischen, logischen, kombinatorischen und anderen Fragen auseinander. Dass die Teilnehmerzahlen trotz minimaler Werbung von Jahr zu Jahr steigen (seit 1995 von 186 Teilnehmern auf nunmehr über 200.000), ist als gutes Zeichen zu werten. Die Organisation dieses Wettbewerbs ist der Beitrag des Vereins "Mathematikwettbewerb Känguru e. V." der seinen Sitz am Institut für Mathematik der Humboldt-Universität zu Berlin hat und von diesem auch unterstützt wird. "Der Wettbewerb soll ein bisschen am falschen Bild von der trockenen Mathematik rütteln, Freude an der Beschäftigung wecken und uns bald zu deutlich besseren Ergebnissen in internationalen Vergleichen helfen", erklärt die Vorsitzende des Vereins, Dr. Monika Noack. Mit dem Wettbewerb sollen Mathematik und mathematisches Klima an den Schulen aufgewertet werden und Deutschland bei einer nächsten internationalen Untersuchung wie PISA oder der inzwischen schon fast in Vergessenheit geratenen TIMMSS-Studie in einem besseren Licht stehen lassen. "Gleichzeitig wollen wir in den weit mehr als 20 anderen Ländern Europas auch einen Beitrag zur europäischen Idee und zur Entwicklung der friedlichen Nachbarschaft der Völker in Europa leisten." Ursprünglich stammt die Idee aus Australien, von wo aus sie nach Frankreich gelangte. Hier bemüht man sich um die Europäisierung der Idee. Der Verein "Kangourou sans frontiers" wurde gegründet, um die internationale Koordinierung, insbesondere die Vorbereitung der Aufgaben durch eine internationale Mathematikergruppe zu organisieren.
    Der Wettbewerb finanziert sich vollständig selbst, da je Teilnehmer ein Startgeld von 2 Euro erhoben wird. Von diesem Geld werden die Organisationskosten und Preise finanziert, die Organisationsarbeiten werden vom Verein zum großen Teil ehrenamtlich geleistet.

    Nach der Auswertung erhält jeder Teilnehmer neben seiner Teilnehmerurkunde, auf der seine erreichte Punktzahl ausgewiesen ist einen Teilnehmerpreis. Damit die Mathematik auch nach dem Känguru-Tag nicht aus dem Blick gerät gehören zu dem Preis nicht nur ein Knobelspiel, sondern auch eine Broschüre mit den Aufgaben und Lösungen der eigenen und zweier weiterer Klassenstufen. Die Besten werden besonders belohnt. Es winken Spiele, Bücher, Puzzles oder T-Shirts. Die Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 9 und 10 mit dem weitesten Känguru-Sprung werden in ein internationales mathematisches Sommercamp eingeladen, auf die besten aus der Sekundarstufe II wartet in diesem Jahr eine Einladung zu einem mathematisch-kulturellen Wochenende an der Bergakademie in Freiberg (Sachsen).

    Für Rückfragen steht Frau Dr. Noack unter kaenguru@mathematik.hu-berlin.de oder telefonisch unter 030-20932173 bzw. 0171-3493095, Fax: 030-20932342, zur Verfügung.


    Weitere Informationen:

    http://www.mathe-kaenguru.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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