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19.03.2003 18:22

Internationale Studien- und Ausbildungspartnerschaften

Julia Kesselburg Pressestelle
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    Jahrestagung der ISAP-Programmbeauftragten in Bonn

    Einen Auslandsaufenthalt an einer hervorragenden Hochschule einschieben ohne eine Studienzeitverlängerung in Kauf nehmen zu müssen - dies ist der Traum vieler Studierender. Wahr wird er zum Beispiel durch Kooperationen, wie sie der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) mit seinem Programm "Internationale Studien- und Ausbildungspartnerschaften (ISAP)" fördert. Am 27. März kommen für die geförderten Partnerschaften verantwortliche Hochschullehrer in Bonn zu einer Jahrestagung zusammen, um über die bisherigen Erfahrungen zu berichten und Informationen auszutauschen.

    Der DAAD fördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung seit 1979 Partnerschaften mit ausländischen Hochschulen. Im Zentrum des Programms steht der Austausch kleiner Gruppen qualifizierter Studierender, die einen anerkannten Teil ihres Studiums an der jeweiligen Partnerhochschule absolvieren. Neben dem Austausch von Lernenden und Lehrenden wird durch die verbindliche Regelung der gegenseitigen Anerkennung, gemeinsame Curriculum-Entwicklung sowie der langfristig gewünschten Einführung von Doppeldiplomen ein wichtiger Beitrag zur Internationalisierung der deutschen Hochschulen geleistet. Da die Mobilitätsprogramme der EU einer ähnlichen Zielsetzung dienen, richtet sich ISAP seit deren Etablierung nur an Hochschulen mit Partnern in Ländern, die nicht an den EU-Programmen beteiligt sind.

    Mit dem Jahr 2004 können in diesem Programm zusätzlich erstmals Mittel für die Entwicklung und Erprobung von Studiengängen zur Verfügung gestellt werden, die nach einem an der deutschen und an der ausländischen Hochschule absolvierten Studium zu beiden nationalen Abschlüssen ("Doppeldiplom") führen.

    Gegenwärtig werden rund 200 Partnerschaften gefördert. Neben den gängigen Zielländern wie USA, Kanada und Australien gehen ISAP-Teilnehmende auch in sonst weniger häufig angesteuerte Staaten wie z.B. Südafrika, China, Indien, Japan, Israel, Brasilien, Mexiko oder Venezuela.

    Das Programm bietet verschiedene Anreize für einen gegenseitigen Austausch. Neben Fördermitteln zur Betreuung ausländischer Studierender an der deutschen Hochschule können für Teilnehmende aus Entwicklungs- oder Schwellenländern sogar Mobilitätshilfen bereitgestellt werden. Die meisten der geförderten ausländischen Studierenden kamen im letzten Jahr aus Argentinien, China und Indien.

    Nach der Tagung findet am 28. März um 12.15 in Raum Seminarraum 33 (im Erdgeschoss) des Gustav-Stresemann-Instituts (Langer Grabenweg 68, 53175 Bonn) ein Pressegespräch statt. Dabei werden auch einzelne Projekte vorgestellt, z.B. eine deutsch-mexikanische Partnerschaft aus dem Bereich Umweltwisssenschaften oder eine Kooperation mit Südafrika im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften.

    Die aktuelle Ausschreibung wird in Kürze im Internet veröffentlicht. Die Anträge können bis zum 1. Mai 2003 (Projektbeginn im Frühjahr 2004) oder zum 1. Oktober 2003 (Projektbeginn im Herbst 2004) beim DAAD gestellt werden. Nähere Informationen sind beim DAAD (Bachmann@daad.de oder Telefon 0228/882279) erhältlich.

    Internationale Studien- und Ausbildungspartnerschaften
    Zweite Jahrestagung der Programmbeauftragten
    27. / 28. März 2003 in Bonn

    Donnerstag, 27. März

    ab 13:00 Uhr
    Anreise und Check-in

    14:00 Uhr
    Begrüßung und Einführung in die Tagesordnung
    Ulrich Grothus, Leiter Abteilung 2, DAAD

    14:15 Uhr
    Vorstellungsrunde

    14:45 Uhr
    Präsentation von zwei Hochschulen

    a) Entstehung einer ISAP mit Mexiko
    Prof. Dr. Michael Schmidt, Technische Universität Cottbus

    b) Die Entwicklung eines IAS-Programms zu einer ISAP
    Prof. Dr. Leo Gros, Europa Fachhochschule Fresenius, Idstein

    16:00 Uhr
    Kaffeepause

    16:30 Uhr
    Rückblick auf das zweite Jahr im ISAP-Programm
    / Perspektiven der Programmentwicklung
    Marina Steinmann, Leiterin Referat 211, DAAD
    Ulrich Grothus, Leiter Abteilung 2, DAAD

    17:30 Uhr
    Programmdurchführung, Finanzierung und Betreuung

    a) die Antragstellung
    Peter Bachmann, Referat 211, DAAD

    b) Projektdurchführung und Betreuung
    Marina Steinmann, Leiterin Referat 211, DAAD

    18:30 Uhr
    Ende des ersten Tages

    19:00 Uhr
    Abendessen auf Einladung des DAAD

    Freitag, 28. März

    9:00 Uhr
    Projektpräsentation: Aufbau einer ISAP mit Südafrika
    Prof. Dr. Axel Eggert, Fachhochschule Osnabrück

    9:30 Uhr
    Projektpräsentation: Etablierung eines Doppeldiplom-Studiengangs
    Prof. Dr. Karl-Josef Groneuer, Fachhochschule Münster

    10:15 Uhr
    Kaffeepause

    10:45 Uhr
    Die Nutzung des Bildungskredits zur Finanzierung eines
    Studienabschnitts im Ausland Elisabeth Fawale,
    Referatsleiterin IV 8 (Bildungskredit),
    Bundesverwaltungsamt

    11:30 Uhr
    Anregungen und Kritik

    12:15 Uhr
    Gemeinsames Mittagessen / Pressegespräch

    13:00 Uhr
    Tagungsende und Abreise

    -----------------------


    Weitere Informationen:

    http://www.daad.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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