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15.10.2014 11:39

Klosterkammer Hannover und Aktion Kindertraum fördern Geschwister von schwer kranken Kindern

Stefan Zorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Hochschule Hannover

    72.500 Euro für ein Projekt zur Unterstützung von betroffenen Familien / Fototermin mit Informationsgespräch am 20. Oktober 2014 in der Medizinischen Hochschule Hannover

    Der Alltag mit einem erkrankten oder behinderten Kind erfordert viel Zeit, Kraft und Geld. Die daraus folgenden Anforderungen bedeuten zuweilen Einschränkungen und Belastungen für die ganze Familie: Geht’s einem nicht gut, geht’s allen nicht gut. Stärkung, Entlastung, Perspektiven, Frohsinn und Lichtblicke von außen können da helfen. Wer einen stärkt, stärkt alle und unterstützt so die ganze Familie. Hierfür vermittelt das Geschwisterkinder-Netzwerk gezielt Hilfen und Begleitangebote für Geschwister, Eltern und erkrankte Kinder – je nach Bedarf und Möglichkeiten. Mit insgesamt 72.500 Euro fördern jetzt die Klosterkammer Hannover (47.500 Euro) und die Aktion Kindertraum (25.000 Euro) die Unterstützung von Geschwisterkindern und die Entlastung von Familien mit schwerkranken und / oder behinderten Kindern und Jugendlichen durch das Projekt: „Hilfe zur Selbsthilfe: Initiierung und Förderung von selbständigen Geschwisterkinder-Arbeitsgruppen als Unterstützung von Familien mit schwerkranken und/oder behinderten Kindern und Jugendlichen“.

    Wir laden die Medienvertreter ein zur Übergabe des symbolischen Schecks (Fototermin/Informationsgespräch) am

    - Montag, 20. Oktober 2014,
    - Treffpunkt um 13 Uhr
    - am Haupteingang der MHH-Kinderklinik, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover.

    Als Gesprächspartner stehen Ihnen zur Verfügung:

    - Hans-Christian Biallas, Präsident der Klosterkammer Hannover
    - Ute Friese, Geschäftsführerin der Aktion Kindertraum gGmbH
    - Professor Dr. Dirk Reinhardt, Vorsitzender des Netzwerk für die Versorgung schwerkranker Kinder und Jugendlicher e.V.

    Geschwister von schwer kranken Kindern merken früh, dass bei ihnen zu Hause etwas anders ist; einige arrangieren sich damit leichter als andere; manche gewinnen dadurch auch an Selbstvertrauen. Dafür müssen sie jedoch früher selbstständig werden. Das ist nicht immer leicht. Und manchmal kommen sie – auch wenn die Eltern sich noch so große Mühe geben – einfach zu kurz.

    In den vergangenen drei Jahren hat das Geschwisterkinder-Netzwerk das Angebotsspektrum für Geschwisterkinderarbeit mit Schwerpunkt in der Region Hannover und Niedersachsen erfasst sowie kommuniziert, eine Homepage zur besseren Vernetzung aufgebaut sowie den Dialog zwischen den einzelnen Akteuren forciert. Durch Angebotsanalyse bei Akteuren und durch konkrete Bedarfsabfrage bei Betroffenen konnten Familien und Geschwisterkinder mit gezielter Beratung, Einzelförderung, Vermittlung von Angeboten, Entwicklung und Durchführung von pädagogischen sowie therapeutischen Maßnahmen entlastet und unterstützt werden. Um diese gezielten Unterstützungen (siehe http://www.geschwisterkinder-netzwerk.de) für die betroffenen Familien passgenau weiterzuentwickeln und umzusetzen, bedarf es – das haben die vergangenen Jahre deutlich gemacht – eines großen personellen Engagements.

    Wegen mangelnder Refinanzierung hauptamtlicher Geschwisterkinder-Unterstützung, sind die Betreuungsleistungen in der Fläche am verlässlichsten und am passgenauesten durch selbstorganisierte Geschwisterkinder-Arbeitsgruppen mit professionellem Input von außen zu erbringen. Der Aufbau und die Umsetzung dieses „Hilfe zur Selbsthilfe-Konzeptes“ sowie die Integration in das Geschwisterkinder-Netzwerk sind die hervorragenden Ziele dieses Geschwisterkinder-Projektes. Die Realisierung wäre ohne die dankenswerte Unterstützung der Klosterkammer Hannover und der Aktion Kindertraum nicht möglich.

    Ein Foto mit Bildunterschrift von der Übergabe des symbolischen Schecks können Sie nach der Veranstaltung auch in der MHH-Pressestelle anfordern unter Telefon (0511) 532-6772 oder pressestelle@mh-hannover.de.

    Weitere Informationen erhalten Sie bei Volker Rinne, Telefon (0511) 8115 8903 oder 0170 6064658, rinne.volker@betreuungsnetz.org und unter http://www.geschwisterkinder-netzwerk.de


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    Journalisten
    Medizin
    regional
    Pressetermine
    Deutsch


     

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