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15.10.2014 12:11

Unibibliothek zeigt Ausstellung zur deutsch-türkischen Waffenbrüderschaft im Ersten Weltkrieg

Claudia Ehrlich Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Am 29. Oktober 1914 trat das Osmanische Reich an der Seite Deutschlands und Österreich-Ungarns in den Ersten Weltkrieg ein. Eine Ausstellung der Saarländischen Universitäts- und Landesbibliothek (SULB) lotet vom 30. Oktober bis 28. Februar vor allem die ungewöhnliche Konstellation und die zwischenmenschliche Seite der ungleichen Partnerschaft aus. Die Ausstellung fokussiert dabei auf kulturellen, diplomatischen und persönlichen Kontakten. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung am 30. Oktober (17 Uhr) beleuchtet der Kurator der Ausstellung, Professor Peter Thorau, die Entstehung und die Erscheinungsformen des Bündnisses im fast vergessenen Krieg im Vorderen Orient.

    Eröffnung: 30. Oktober, 17 Uhr, Sitzungszimmer der SULB, 1. OG, Campus B1 1.
    Ausstellung vom 30. Oktober bis 28. Februar.
    Öffnungszeiten: werktags 9 bis 22 Uhr, Samstag: 9 bis 15 Uhr. Aktuelle Änderungen: http://www.sulb.uni-saarland.de

    Trotz großer Differenzen in Kultur, Mentalität und Religion hielt das Waffenbündnis zwischen dem Osmanischen Reich, Österreich-Ungarn und Deutschland bis zum Ende des Krieges. Die militärischen Ereignisse auf dem Kriegsschauplatz im Vorderen Orient bilden jedoch nur den Rahmen für die Ausstellung, in der vor allem die zwischenmenschliche Seite der ungleichen Partnerschaft im Mittelpunkt steht. Sie erzählt von Orientsehnsucht und Begeisterung, von Neugier und Vorurteilen, von persönlichen Begegnungen, Freundschaften und Animositäten, von offiziellen gesellschaftlichen und diplomatischen Kontakten, von journalistischem Einsatz und phantasievoller Werbung für die ungewöhnliche Allianz in allen beteiligten Ländern. So entsteht im doppelten Sinne ein anderes Bild vom Ersten Weltkrieg: vom fast vergessenen Krieg im Vorderen Orient jenseits der Schützengräben und des Massensterbens an der Westfront und vom persönlichen, menschlichen Erleben jenseits der Schlachtfelder.

    Eröffnungsprogramm: http://www.sulb.uni-saarland.de/de/service/wir/ausstellungen/2014/tuerkei
    Öffnungszeiten: http://www.sulb.uni-saarland.de

    Kontakt:
    Dr. Christine Hohnschopp, Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
    Tel.: 0681 302-2073, E-Mail: c.hohnschopp@sulb.uni-saarland.de

    Prof. Dr. Peter Thorau, Historisches Institut der Universität des Saarlandes:
    Tel: 0681 302-4436, E-Mail: p.thorau@mx.uni-saarland.de


    Weitere Informationen:

    http://www.sulb.uni-saarland.de/de/service/wir/ausstellungen/2014/tuerkei
    http://www.sulb.uni-saarland.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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