Die soeben erschienene Studie lotet die Chancen und Moeglichkeiten elektronischer Produktkataloge aus. Sie nennt darueber hinaus Angebot und Anbieter am Markt.
Was soll man nur mit diesen kleinen Silberscheiben, die man immer öfter mit dem Versandhaus-Katalog geschickt bekommt? Zwar hat man zu Hause einen Computer mit CD-Rom Laufwerk, aber man sieht sich die Ware doch lieber auf dem Papier statt auf dem Bildschirm an. Das ist augenfreundlicher und die Inhalte sind oftmals gleich.
Immer häufiger jedoch kann der Kunde die CD-Kataloge unabhängig von der Papierversion bekommen. Die Hersteller lernen die Vorteile der digitalen Fassung zu schätzen. Sie ist preiswerter in der Produktion, da sich die vorhandenen Produktdaten mehrfach nutzen und schnell aktualisieren lassen. Gleichzeitig bietet die digitale Fassung mehr Informationen als ihre papierene Konkurrenz an und die Informationen sind multimedial aufbereitet. Darüber hinaus kann ein Kunde die Ware zu jeder Tages- und Nachtzeit sofort und kostengünstig per Fax oder Internet bestellen und seine Bestellung läßt sich ohne lästige Umwege übers Ausfüllen von Formularen vom Informationssystem des Händlers gleich bearbeiten.
Elektronische Produktkataloge gewinnen zunehmend an Bedeutung. Sie entwickeln sich vom Marketing-Instrument zu einem Mittel zur integrierten Abwicklung von geschäftlichen Prozessen. Die Nutzung elektronischer Produktkataloge für den elektronischen Handel (Electronic Commerce) wird die Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen und zu den Kunden radikal ändern. Doch welches Potential genau in diesem Medium steckt und welche kompetenten Anbieter am Markt solche Kataloge realisieren, ist weitgehend unbekannt.
Daher haben die Wissenschaftler Frank Fuchs-Kittowski und Peter Gabriel vom Berliner Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST die Studie »Elektronische Produktkataloge - Potentiale und Anbieter« erstellt. Das Ziel dieser Studie besteht darin, die Möglichkeiten, die elektronische Produktkataloge auf CD-ROM oder im Internet für Unternehmen bieten, aufzuzeigen und einen Überblick über die in Deutschland vertretenen Anbieter für Individuallösungen und Standardprodukte in diesem Bereich zu geben.
Das erste Kapitel beschreibt die verschiedenen Formen von Katalogen, die traditionellen Print- und die elektronischen Kataloge auf CD-Rom und im Internet, sowie Cross-Media-Kataloge. Im zweiten Kapitel stellen die Autoren Frank Fuchs-Kittowski und Peter Gabriel die spezifischen Merkmale elektronischer Produktkataloge dar und gehen dann auf verschiedene Aspekte der Produktion ein. Dabei stellen die Fraunhofer-Wissenschaftler mögliche Realisierungsformen vor, beschreiben technische Aspekte der Realisierung der Benutzerschnittstelle und diskutieren Probleme der Datenhaltung. Ein letztes Kapitel faßt die vorhandenen Potentiale elektronischer Produktkataloge zusammen und gibt eine Übersicht über die Firmen, die in Deutschland Leistungen für deren Erstellung anbieten. Dabei unterscheiden die Autoren zwischen der individuellen Entwicklung und der Entwicklung mit Produktionssystemen für die Medien CD-ROM und Internet (WWW).
Die 54 Seiten starke Studie »Elektronische Produktkataloge - Potentiale und Anbieter« (ISBN 3-8167-5208-X) wird ab dem 17.08. über den Buchhandel oder direkt beim Fraunhofer IRB Verlag, Nobelstr. 12, D-70569 Stuttgart, Tel.: 07 11/9 70-25 00 (und natürlich über die Autoren Frank Fuchs-Kittowski und Peter Gabriel am Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST, Mollstraße 1, 10178 Berlin) zum Preis von DM 79.- zu beziehen sein.
107 Zeilen à 35 Anschläge (max.)
3052 Zeichen
Für weitere Informationen wenden Sie sich an:
Dr. Uwe Springfeld
Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
email: uwe.springfeld@isst.fhg.de
Tel.: 030/2 43 06-200
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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