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20.03.2003 16:09

Mc Kinsey zu den Erfolgsprinzipien führender Stahlunternehmen

Jochen Brinkmann Kontaktstelle Schule - Universität
Technische Universität Clausthal

    Auf Einladung des Corps Montania spricht Dr. Peter Sander, Principal bei McKinsey & Company, Frankfurt am Main, auf dem Haus der Montanen, Erzstraße 45, am 3. April um 17 Uhr zum Thema: "Konzepte für eine "verkannte" Industrie - die Sicht eines Unternehmensberaters auf die Stahlindustrie".

    Einige Zahlen zur Entwicklung der Stahlindustrie: 1950 produzierten in Westdeutschland 236.000 Mitarbeiter 14 Millionen Jahrestonnen Rohstahl, die Beschäftigungsspitze wurde 1960 mit 417.000 Beschäftigten bei einer Jahresproduktion von 34 Millionen Tonnen erreicht. Heute produzieren, im Vergleich zu 1950, weniger als halb soviel Mitarbeiter rund drei Mal mehr Stahl. Trotz dieses gewaltigen Produktivitätsfortschrittes ist die Metallindustrie weltweit durch unbefriedigende Renditen gekennzeichnet, wie Dr. Sander im Jahr 2000 in einem Beitrag für die Zeitschrift METALL (54. Jg., 4/2000) konstatierte. Die Gründe seien eine stagnierende Nachfrage, Überkapazitäten und ein harter Kampf der Wettbewerber untereinander über den Preis. Erschwerend kam in den letzten Jahren der Handelsstreit mit den USA hinzu, welche zum Schutz der heimischen Stahlindustrie Zollbarrieren errichtete.

    Einige Metallunternehmen, wie Nucor in den USA, Ispat in Großbritannien und Rautaruukki in Finnland erzielten aber dennoch durchschnittliche jährliche Wachstumsraten zwischen elf bis 45 Prozent (1990 - 1997) sowie Kapitalrenditen vom 13 bis 22 Prozent (1995 - 1997). Aus über hundert Metallunternehmen wählte Mc Kinsey für eine Studie zehn der zurzeit wachstumsstärksten Metallunternehmen aus und analysierte deren Unternehmensstrategien: Was waren ihre Erfolgsrezepte? Die Ergebnisse der Studie wird Dr. Sander, der an den Untersuchungen beteiligt war, in seinem Vortrag darstellen.

    Dr. Sander ist seit 1999 einer der Partner (Principal) bei Mc Kinsey und somit in der oberen Führungsebene des weltweit operierenden Unternehmens tätig. Dr. Sander studierte Mathematik und Informatik an der TU Clausthal (1983-88), promovierte mit einer wirtschaftswissenschaftlichen Arbeit 1993 in Karlsruhe und ist seitdem bei McKinsey als Unternehmensberater mit den Schwerpunkten in der Grundstoffindustrie, vorzugsweise der Metallerzeugung- und verarbeitung sowie für Bau- und Immobilienunternehmen tätig. Dr. Sander ist Mitglied eines internen Expertengremiums von McKinsey zur Grundstoffindustrie.

    Zu dem Vortrag mit anschließender Diskussion wird, auch im Namen der Universität, welche die Montanen-Gespräche als Bereicherung im Studienangebot zu schätzen weiß, herzlich eingeladen.


    Weitere Informationen:

    http://www.mckinsey.de/kompetenz/bbp/expertise/art_wachstum.htm
    http://www.bmwi.de/textonly/homepage/Politikfelder/Branchenfocus/Stahlindustrie/
    http://www.corps-montania.de/montania.htm


    Bilder

    Dr. Peter Sander, Partner (Principal)  bei McKinsey & Company, referiert am 3. April um 17 Uhr zur Lage der Stahlindustrie.
    Dr. Peter Sander, Partner (Principal) bei McKinsey & Company, referiert am 3. April um 17 Uhr zur L ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Dr. Peter Sander, Partner (Principal) bei McKinsey & Company, referiert am 3. April um 17 Uhr zur Lage der Stahlindustrie.


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