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21.03.2003 11:17

Landesausscheid Jugend forscht vom 24. - 26. März an der TU Clausthal

Jochen Brinkmann Kontaktstelle Schule - Universität
Technische Universität Clausthal

    Die Medien sind am 26. März um 11 Uhr, Aula der TU Clausthal, Aulastraße 8, zu einem Pressegespräch eingeladen. Ihre Gesprächspartner werden StD Thomas Biedermann, Landeswettbewerbsleiter Jugend forscht, und Frau Dipl.-Ing. Maria Schütte, TU Clausthal, Patenbeauftragte Jugend forscht, sein.

    Wer wissen möchte, wie er seinen Fahrradsattel besser gegen Diebstahl schützt, oder wie (domestizierte) Wellensittiche es fertig bringen, ihren Romeo von einem ganz gewöhnlichen, langweiligen Kumpan des Schwarms zu unterscheiden, der kommt am 26. März nach Clausthal-Zellerfeld. Dann werden die Arbeiten der 63 Jugendlichen, die in diesem Jahr an dem Landesausscheid Jugend forscht teilnehmen, im Aulagebäude der TU Clausthal, Aulastraße 8, zwischen 10 Uhr und 16 Uhr der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt.

    Am kommenden Montag, den 24. März werden die Teilnehmer anreisen. In den vergangenen Wochen qualifizierten sie sich auf Regionalebene. 38 Arbeiten erhielten das Ticket zum Landeswettbewerb. Die Jungforscher zeigen ihre Talente in den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik.

    Am Dienstag, den 25. März stellen sie sich der Beurteilung durch die Juroren.

    Im Fachgebiet Biologie ging - beispielsweise - Matthias Trost vom Ratsgymnasium Stadthagen der Frage nach, wie sich die Pflanzenart Tagetes gegen Schneckenfraß zur Wehr setzt. Dafür beschnitt er mit einer Schere ihre Blätter. Fortan ignorierten die Schnecken die verletzten Pflanzen und ließen sich lieber die unverletzten schmecken. Offenbar, so vermutet der Jungforscher, aktivieren die malträtierten Pflanzen einen Geschmacksstoff an den beschnittenen Blatträndern, welcher deren weiteren Verzehr für die Schnecke unappetitlich macht. Sollen die Juroren dieser Arbeit, von insgesamt sieben konkurrierenden Arbeiten im Bereich Biologie, den ersten Platz zuerkennen? Oder vielleicht doch die Göttingerin Minou Susann Djannatian mit der Siegtrophäe ehren? Sie untersuchte, wie embryonale Stammzellen der Maus zur Bildung von Herzmuskelzellen stimuliert werden können. Oder sollte der Preis an einen anderen, hier nicht genannten, Jungforscher gehen? Die Gutachter werden vor Entscheidungen stehen.

    Anne Kristin Paland und Annika Marbach aus Braunschweig können mit ihrer Arbeit vielleicht dazu beitragen, dass Pommes frittes in Zukunft noch besser schmecken werden. Sie entwarfen eine einfache Methode, mit der die Qualität von Speiseölen bestimmt werden kann. Damit konkurrieren sie im Fachgebiet Chemie, unter anderem, mit Florian Grüßning aus Hannover. Er entwickelte einen Schnelltest, mit dem die Giftigkeit von aufgebrochenem Straßenasphalt an Ort und Stelle festgestellte werden kann. Vielleicht gebührt der Preis aber auch Nadja Kamrowski und Bina Thomaszewski aus Hildesheim, die sich mit der Frage auseinandersetzten, ob Biogas wirklich eine Energie der Zukunft ist. - Jugend forscht ist "Olympia des Geistes", und so gilt hier, wie im alten Athen die Weisheit, wie immer auch die Juroren sich entscheiden werden: Dabei sein ist alles! Oder: eigentlich hätte jeder einen Preis verdient!

    Gleichzeitig mit der Jugend forscht Ausstellung lädt die TU Clausthal am kommenden Mittwoch und Donnerstag zu ihren Schülerinformationstagen an, zu welchen sich 34 Schulen mit insgesamt rund 1200 Schülern angemeldet haben.

    Der Landesausscheid wird von der E.ON Kernkraft und der TU Clausthal gemeinsam ausgerichtet. Ausrichter und Organisatoren vor Ort sind, als Landeswettbewerbsleiter, Herr Studiendirektor Thomas Biedermann und Frau Dipl.-Ing. Maria als Patenbeauftragte mit ihrem Team im Zentrum für Technologietransfer und Weiterbildung Abteilung Weiterbildung.

    Am 26. März um 17 Uhr werden in der Aula der TU Clausthal die Gewinner in einer Feierstunde bekanntgegeben. Die Veranstaltung wird vom Multimediateam des Clausthaler Rechenzentrums live ins Internet übertragen.


    Weitere Informationen:

    http://www.ztw.tu-clausthal.de/jufo-landeswettbewerb/
    http://www.ztw.tu-clausthal.de/wb/veranstaltungen/sit.shtml


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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