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24.03.2003 11:22

Heidelberger Akademie der Wissenschaften wählt neue Mitglieder

Uta Hüttig Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Heidelberger Akademie der Wissenschaften

    Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften hat im Wintersemester 2002 / 2003 folgende Wissenschaftler zu neuen Mitglieder gewählt:

    MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHE KLASSE

    Prof. Dr. Volker Mosbrugger,
    geboren 1953, ist Professor für Allgemeine Paläontologie an der Universität Tübingen und Leiter des dortigen Museums für Geologie und Paläontologie. Ein Schwerpunkt seiner Forschung ist die "Historische Umweltforschung", wobei Volker Mosbrugger vor dem Hintergrund erdgeschichtlicher Vorgänge insbesondere an den Bezügen zu aktuellen ökologischen und klimatischen Veränderungen interessiert ist. Ziele seiner Forschungen sind grundsätzliche Erkenntnisse über die Ursachen von Vegetationsveränderungen, über Entwicklungen von Ökosystemen und Mechanismen eines global deutlich wärmeren Klimasystems.

    PHILOSOPHISCH-HISTORISCHE KLASSE

    Prof. Dr. Hartmut Esser,
    geboren 1943, ist Professor für Soziologie und Wissenschaftslehre an der Universität Mannheim. Hartmut Esser verbindet wissenschaftstheoretische Grundlagen, empirische Forschungsmethoden und theoretische Konstruk-tionen zu einer eigenständigen Position, die eine zentrale Bedeutung für die Soziologie beanspruchen darf. Der von ihm entwickelte individualistisch-strukturalistische Ansatz ist in seinem Buch "Soziologie. Allgemeine Grundlagen" niedergelegt, das mit den Folgebänden ein umfassendes Grundlagenwerk der Soziologie darstellt. Hartmut Esser zählt zu den führenden Experten auf dem Gebiet der Migration und ethnischer Minderheiten.

    Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Gerd Theißen,
    geboren 1943, ist Professor für Neutestamentliche Theologie in Heidelberg. Auf der Basis historischer Quellenstudien, verbunden mit soziologischen und religionspsychologischen Fragestellungen, entwickelte Gerd Theißen eine Theorie des Urchristentums. Er gilt als Pionier auf dem Gebiet der deutschen neutestamentlichen Forschung. Die Jesusforschung ist ein weiterer Schwerpunkt, wobei Theißen ausgehend von jüdischen, archäologischen und althistorischen Quellen konkrete geschichtliche, politische und geographische Aussagen in den Evangelien beleuchtet.

    Zu ordentlichen Mitgliedern der Heidelberger Akademie der Wissenschaften können Gelehrte im Land Baden-Württemberg gewählt werden, die durch ihre Forschungen zu einer wesentlichen Erweiterung des Wissensbestandes ihres Faches beigetragen haben. Daneben können korrespondierende Mitglieder aus aller Welt zugewählt werden.
    Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften ist klassische Gelehrtengesellschaft und moderne außeruniversitäre Forschungseinrichtung in einem. Ihre wissenschaftliche Exzellenz hängt maßgeblich von der Zusammensetzung ihrer Mitglieder ab, die sich in eine Philosophisch-historische und eine Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse mit jeweils höchstens 40 ordentlichen Mitgliedern unterteilen. In regelmäßigen Sitzungen pflegen die Mitglieder den fächerübergreifenden wissenschaftlichen Gedankenaustausch über Disziplinen, Fakultäten und Universitäten hinaus. Als Kommissionsmitglieder betreuen sie die derzeit fünfundzwanzig Forschungsstellen der Akademie.

    Rückfragen richten Sie bitte an:

    Heidelberger Akademie der Wissenschaften
    Uta Hüttig
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel. 06221-543400
    Fax: 06221-543355
    uta.huettig@urz.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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