In der vergangenen Woche wurden in dem internationalen Netzwerkprojekt CUBITUS die ersten Hochschulprofessoren und Praxisexperten der beteiligten Länder zu Beratungs-Experten für die europäische Tourismuswirtschaft qualifiziert.
CUBITUS bedeutet "Curriculum for sustainable University Business Cooperation
in the Tourism Sector" und zielt inhaltlich darauf, dass sich Hochschulen und mittelständische Unternehmen europäischer Tourismusindustrien stärker als bisher aufeinander konzentrieren und professionelle Möglichkeiten der Kooperation ausloten. Solche Netzwerke und gegenseitigen Beratungsmodelle im Bereich der europäischen Leitökonomien erschließt das Projekt konzeptionell und liefert den Handlungsrahmen, sie praktisch zu erproben und öffentlich zu verbreiten.
Das Projektteam, das sich erstmals 2013 in Florenz traf, ist hochkarätig besetzt und kommt aus sieben Ländern. Neben der Industrie- und Handelskammer Instanbul sind Unternehmensnetzwerke und Beratungsfirmen aus Italien, Portugal und Österreich an Bord. Den Hochschulpart im Projekt vertreten die University of Suceava (Rumänien), Coleg Llandrillo (Wales), Tartu University (Estland) und die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Schwerin.
Nach dem konzeptionellen Such- und Abstimmungsprozess zu Marketing- und Entwicklungsprozessen im Bereich Gesundheitstourismus, entstand ein modularisiertes Beratungsmodell für mittelständische Unternehmen, das nunmehr durch entsprechend qualifizierte Hochschullehrer und Wirtschaftsexperten in den touristischen Unternehmen umgesetzt werden wird. Das Pilot-Training fand vom 13.10. bis 17.10.2014 in Porto/Portugal statt und diente der Weiterbildung der Professoren und Experten aus der Tourismuswirtschaft, um das nach den DIN-EN ISO-Normen zertifizierte CUBITUS-Beratungsmodell nach europäischen Standards implementieren zu können.
Das Projekt wird Ende 2015 mit der empirischen Evaluation der Beratungswirksamkeit nach dem CUBITUS-Modell abschließen. Ein Handbuch zum "Europäischen Gesundheitstourismus" liegt bereits vor und wird in einem "Green Paper" 2015 weiter ausdifferenziert. Im Sinne von nachhaltigen Projektergebnissen soll das Projekt als internationale Netzwerkinitiative auch dazu beitragen, dass sich europäische Netzwerke - wie in das Projekt integrierte Stakeholder-Pools - auch nach dem Projektlauf wechselseitig wahrnehmen und im besten Falle kooperativ verbunden bleiben.
Kontakt: Prof. Dr. Torsten Fischer, Mail: fischer@fh-mittelstand.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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