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25.03.2003 09:42

KU ruft zu Spenden für irakische Bevölkerung auf

Dr. Thomas Pleil Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

    Angesichts der humanitären Katastrophe im Irak ruft die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) zu Spenden auf, die so rasch wie möglich Hilfe für die Zivilbevölkerung erlauben sollen. "Hinter den stündlich neuen Bildern des Krieges auf unseren Fernsehschirmen verbergen sich Abertausende leidender Familien, denen so rasch wie möglich geholfen werden muss", fordert Uni-Präsident Prof. Ruprecht Wimmer. Die KU bittet insbesondere um Spenden für zwei kleinere, seit Jahren sehr effektiv arbeitende Hilfsorganisationen: die Kriegskindernothilfe (Roth) und die Deutsche Humanitäre Stiftung (Wiesbach/Pfalz).

    Schon vor dem Krieg war die humanitäre Situation im Irak katastrophal. Dies geht nicht nur aus Berichten der Vereinten Nationen oder der Europäischen Kommission hervor, sondern wird auch durch die Erlebnisse von Mitgliedern der Kriegskindernothilfe vor Ort bestätigt. Jetzt rechnen die Vereinten Nationen auf Grund des Krieges mit etwa 800.000 Flüchtlingen, andere fürchten sogar bis zu 1,4 Millionen. "Wir hoffen, dass zumindest die größte Not durch unabhängige humanitäre Organisationen möglichst rasch gelindert werden kann", so Wimmer. Einige Nicht-Regierungs-Organisationen bereiten derzeit Hilfsmaßnahmen vor, so auch die Kriegskindernothilfe und die Deutsche Humanitäre Stiftung (DHST). Bei beiden Organisationen handelt es sich um Privatinitiativen, die während des Balkankonflikts entstanden sind und seitdem trotz ihrer geringen Größe viel Hilfe, besonders für Kinder, geleistet haben. "Die Kriegskindernothilfe ist in der Region Eichstätt sehr bekannt, während ein Mitarbeiter der KU ein Mitgründer der Deutschen Humanitären Stiftung ist", begründet Wimmer den Aufruf zu Gunsten dieser beiden Organisationen.

    Beide Organisationen wollen so rasch wie möglich mit Medikamenten und Lebensmitteln die irakische Bevölkerung unterstützen. "Seit dem ersten Irak-Krieg 1991 starben mehr als 800.000 Kinder unter fünf Jahren an Unterernährung oder Krankheiten", so Uwe Breininger, Projektleiter der DHST. Wie auch die Kriegskindernothilfe will die Stiftung im zweiten Schritt Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Beide Organisationen haben zum Beispiel im Kosovo, in Bosnien, in Afghanistan oder in Mexiko Programme, die Kindern den Schulbesuch ermöglichen anstatt arbeiten zu müssen. Die DHST hatte in Bosnien und im Kosovo auch Flüchtlingslager für mehrere tausend Menschen aufgebaut und die Menschen - überwiegend Frauen und Kinder - in feste Unterkünfte vermittelt sowie mit Saatgut ausgestattet.

    Spenden zu Gunsten der Arbeit der Deutschen Humanitären Stiftung sind möglich auf das Konto 21 824 800 13, BLZ: 592 912 00, Volksbank Saarpfalz, Stichwort: "Irak", das Spendenkonto der Kriegskindernothilfe hat die Kontonummer 430 000 117 bei der Sparkasse Roth-Schwabach, BLZ: 764 500 00, Stichwort: "Irak". Die DHST sucht zudem Helfer, die bereit sind, das Projektbüro in der Pfalz einige Zeit ehrenamtlich (Logis frei) zu unterstützen. Weitere Informationen im Internet: Deutsche Humanitäre Stiftung: www.dhst.org, Kriegskindernothilfe: www.kriegskindernothilfe.de


    Weitere Informationen:

    http://www.kriegskindernothilfe.de/
    http://www.dhst.org


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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