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Die Artenvielfalt ist in einigen Gebieten der Erde besonders hoch. Wie jetzt auf der Tagung deutscher Insektenkundler in Halle vorgetragen wurde, trifft dies auch für die Kanarischen Inseln zu, so dass schon von einem Galapagos Europas gesprochen wird. Besonders Heuschrecken treten in großer Artenzahl auf. 120 Arten wurden bisher bestimmt, davon kommen 53 Arten nur hier vor. Die westlichen Inseln gelten aufgrund der höheren Berge und der damit verbundenen höheren Vielfalt des Lebensraums als artenreicher als die beiden flacheren, östlichen Inseln.
Einer weiteren Inselgruppe werden ebenfalls Galapagos-Qualitäten zugeschrieben: dem Sokatra-Archipel im Indischen Ozean. Er spaltete vor ca. 7 Millionen Jahren vom damaligen Südkontinent Gondwane ab, so dass sich die Tier- und Pflanzenwelt ohne massive Einwanderungen entwickeln konnte. Die Insektenfauna Sokatras wird zurzeit von Mitarbeitern der Universität Halle untersucht. Vor allen Dingen Bockkäferarten, von denen es weltweit 25.000 Arten gibt, sollen erfasst und untersucht werden. Bereits 1881 waren Hallenser Wissenschaftler dort und hatten Material gesammelt, unter anderem Bockkäfer. (BBA)
Siehe Kurzfassung der Vorträge und Poster, Seite 76 und 99
Vortrag Sektion 3, V0302 am Dienstag 25. März sowie Poster Nr. P0313
http://www.entomologentagung2003.uni-halle.de/abstracts.html
http://www.bba.de/mitteil/presse/presse.htm
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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