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26.03.2003 11:56

Asthma bei Kleinkindern verhindern

Dr. med. Silvia Schattenfroh GB Unternehmenskommunikation
Charité-Universitätsmedizin Berlin

    Charité-Kinderklinik sucht Kleinkinder mit Neurodermitis für eine Studie zur Prävention von Asthma

    Mindestens 50 Prozent der Kinder, die als Säuglinge und Kleinkinder an Neurodermitis (atopischem Ekzem) leiden, erkranken in den folgenden Jahren an Asthma. Aber die Entwicklung von Asthma kann bei bestimmten Untergruppen dieser Kinder in 40 bis 50 Prozent der Fälle durch die regelmäßige Einnahme eines Heuschnupfen-Medikamentes (Antihistaminikum) verhindert werden.
    Innerhalb einer internationalen Studie, an der auch die "Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Pneumologie und Immunologie" der Charité teilnimmt, soll jetzt ein neues Antihistaminikum erprobt werden, das stärker wirksam ist und und nur in geringerer Menge eingenommen werden muß. In dieser Studie soll nun geklärt werden, ob die vorbeugende Behandlung mit dem neuen Präparat noch besser als mit dem bisher eingesetztem Medikament die Entwicklung von Asthma bei Kindern mit Neurodermitis verhindern kann.
    Daher sucht die Charité Kleinkinder im Alter von 12 bis 24 Monaten, die mindestens seit zwei Monaten an Neurodermitis (atopischem Exzem) leiden, aber noch kein Asthma entwickelt haben und deren Eltern oder Geschwister Allergiker sind.
    Die kleinen Studienteilnehmer erhalten im Rahmen der Untersuchung anderthalb Jahre lang unentgeltlich entweder das neue Medikament oder ein Scheinpräparat, wobei weder Arzt noch Patienten wissen, wer was bekommt.
    Interessierte Eltern wenden sich bitte an die Kinderklinik unter der Telefonnummer: 030 4505 66636 oder per e-mail an christoph.grueber@charite.de oder per Post an die "Kinderallergologische Sprechstunde, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin. (25.3.03) Dr. Silvia Schattenfroh


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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