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03.11.2014 10:15

Europa-Ringvorlesung: „Grenzräume, Grenzkonstruktionen und Grenzüberschreitungen“

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Eine öffentliche Europa-Ringvorlesung zum Thema „Grenzräume, Grenzkonstruktionen und Grenzüberschreitungen“ bietet das Europa-Kolleg CEUS der Saar-Uni im aktuellen Wintersemester an. Die Reihe startet am 13. November und findet alle vierzehn Tage donnerstags von 16 bis 18 Uhr auf dem Saarbrücker Campus statt (Gebäude B3 1, Hörsaal I). Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

    Rahmenthema der Pilot-Ringvorlesung im Wintersemester 2014/15 ist das Thema „Grenze“ in verschiedenen Facetten und immer mit Blick auf Europa: So werden geographische Grenzen, aber auch Fächergrenzen, Sprachgrenzen, kulturelle Grenzen und Grenzüberschreitungen diskutiert. Jeder Vortrag wird von einem interdisziplinären Tandem bestritten, das sich auf jeweils fachspezifische Weise einem Thema nähert, dabei aber auch über den eigenen Tellerrand schaut, sodass aus der Dynamik des Austauschs neue Perspektiven entstehen. Das CEUS trägt damit als interdisziplinäre Plattform im Europa-Schwerpunkt seinem Auftrag Rechnung, europaorientierte Lehre an der Universität des Saarlandes zu fördern und gleichzeitig die Fachrichtungen untereinander stärker zu vernetzen.

    In der Eröffnungsveranstaltung am 13. November 2014 diskutieren Prof. Susanne Kleinert (Italianistik) und Prof. Romana Weiershausen (Frankophone Germanistik) die Aktualität sogenannter Nationalliteraturen am Beispiel der deutschen Literatur und der Literatur Südtirols. Wie Medieninformationen über Grenzen hinweg zirkulieren, untersuchen am 27. November Juniorprofessor Christoph Vatter (Interkulturelle Kommunikation) und Dr. Vincent Goulet (Soziologie) am Beispiel der Großregion. Dr. Gabriela Vojvoda-Engstler (Slavistik) und Dr. Anthi Wiedenmayer (Übersetzen & Dolmetschen, Gastprofessorin im Europaicum) vergleichen am 11. Dezember literarische Repräsentationen der Städte Sarajevo und Thessaloniki vor ihrem kulturell-religiösen Hintergrund.

    Im Januar wird erneut die Großregion Thema sein, wenn Prof. Claudia Polzin-Haumann (Romanische Sprachwissenschaft) und Prof. Peter Dörrenbächer (Kulturgeographie) am 8. Januar 2015 den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt am Beispiel des Unternehmens Smartville in Hambach beleuchten. Am 15. Januar vergleichen Prof. Astrid Fellner (Amerikanistin und neue Vizepräsidentin für Europa und Internationales) und der Anglist Prof. Joachim Frenk die kulturellen Bedeutungen von Grenzziehungen und -überwindungen in Nordamerika und Großbritannien. Einen Blick in die regionale Vergangenheit des Nordsaarlands werfen am 22. Januar Prof. Lucia Scherzberg (Theologie) und Privatdozent Dr. August Leugers-Scherzberg (Neuere Geschichte), indem sie der Wiederbesiedlung der Benediktiner-Abtei St. Mauritius in Tholey im Jahr 1950 nachgehen. Der letzte Termin widmet sich Grenzkonstruktionen und Grenzbewusstsein in noch länger vergangenen Zeiten, nämlich in der Antike und im Mittelalter. Darüber sprechen am 5. Februar Prof. Brigitte Kasten (Geschichte des Mittelalters) und Prof. Heinrich Schlange-Schöningen (Alte Geschichte).

    Alle Informationen zu den Vortragsthemen und -terminen finden Sie unter:
    http://www.uni-saarland.de/ceus

    Kontakt:
    Anne Rennig M. A.
    Geschäftsführerin des CEUS
    Tel. +49 (0)681 302-4041
    E-Mail: ceus(at)uni-saarland.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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