idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.11.2014 10:38

Wie nützlich oder gefährlich ist „Fracking“ wirklich?

Dr. Ute Schönfelder Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Institut für Energiewirtschaftsrecht an der Universität Jena lädt zur öffentlichen Diskussionsveranstaltung am 11. November zum Thema „Fracking“ ein

    Für die einen ist es eine realistische Möglichkeit, die vielbeschworene Energiewende zu meistern und heimische Erdgasvorkommen nutzbar zu machen. Für die anderen ist es ein unkalkulierbares Risiko für Mensch und Natur: das „Hydraulic Fracturing“ oder kurz „Fracking“. Bei diesem Verfahren wird ein Gemisch aus Sand, Wasser und Chemikalien unter hohem Druck in tiefe Gesteinsschichten gepresst, um die Gasvorkommen zugänglich zu machen. „Wohl kaum ein Thema wird in Deutschland derzeit kontroverser diskutiert“, sagt Prof. Dr. Christian Alexander von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Allerdings, so gibt der Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht und Medienrecht zu bedenken, werde die Debatte in der Öffentlichkeit oft mit ideologisch gefärbten Argumenten geführt.

    Die Diskussion um das energierechtlich wie -wirtschaftlich hochaktuelle Thema „Fracking“ zu versachlichen und Wissenschaftlern, Praxisvertretern und der interessierten Öffentlichkeit eine unabhängige Plattform zum Austausch zu bieten, das ist das Ziel der interdisziplinären Abendveranstaltung, zu der das Institut für Energiewirtschaftsrecht an der Friedrich-Schiller-Universität Jena am 11. November um 18 Uhr in die Rosensäle (Fürstengraben 27) einlädt. „Namhafte Experten werden aus unterschiedlichen Perspektiven die Chancen und Risiken des Frackings analysieren“, kündigt Prof. Alexander an, der als Vorstandsmitglied des Instituts die Veranstaltung organisiert. „Anschließend hoffen wir mit den Teilnehmern in eine rege Diskussion zu kommen“, so Alexander weiter.

    Nach einer kurzen Eröffnung wird zunächst der Jenaer Geologe Reinhard Gaupp die geologischen Grundlagen des „Frackings“ beleuchten, bevor Olaf Martins von der Exxon Mobil Central Europe Holding GmbH die technischen Aspekte aus Sicht eines Unternehmens, das bereits Fracking betreibt, vorstellen wird. Rudolf Schäfer vom BUND wird die grundsätzlichen Bedenken von Umwelt- und Naturschutzvertretern zur Sprache bringen und Rechtsanwalt Dr. Georg Buchholz die mit Fracking verbundenen aktuellen Rechtsfragen thematisieren. Das vollständige Programm sowie weitere Informationen sind zu finden unter: http://www.rewi.uni-jena.de/Energiewirtschaftsrecht.html.

    Zur Abendveranstaltung zum Thema „Fracking“ des Instituts für Energiewirtschaftsrecht an der Uni Jena ist die interessierte Öffentlichkeit herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei. Um vorherige Anmeldung per E-Mail an energierechtsinstitut[at]uni-jena.de wird aus organisatorischen Gründen gebeten.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Christian Alexander
    Institut für Energiewirtschaftsrecht an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Kompetenzzentrum für Technik, Wirtschaft, Recht e. V.
    Carl-Zeiß-Str. 3, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 942146
    E-Mail: energierechtsinstitut[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.rewi.uni-jena.de/Energiewirtschaftsrecht.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Energie, Geowissenschaften, Recht, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).