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27.03.2003 13:22

TU Dresden bearbeitet Teilprojekt der Daimler-Benz-Stiftung: Lebensperspektiven in der Zwischenstadt

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Architekten der TU Dresden bearbeiten Teilprojekt der Daimler-Benz-Stiftung zu "Lebensperspektiven in der Zwischenstadt"

    Der Lehrstuhl für Architekturtheorie und Architekturkritik an der TU Dresden, vertreten durch Prof. Dr. Achim Hahn und seinen wissenschaftlichen Mitarbeiter Dipl.-Ing. Michael Steinbusch, ist mit einem Teilprojekt am Forschungsprojekt der Daimler-Benz-Stiftung zum Phänomen der "Zwischenstadt" beteiligt.

    Der Begriff der "Zwischenstadt" bezeichnet den Zwischenbereich zwischen Stadt und Land, dem heute eine große Bedeutung in der Stadtplanung zukommt. Durch die zunehmende Auflösung der kompakten, historischen Stadt breiten sich immer mehr Siedlungsformen über die Stadtgrenzen hinaus aus. Das heutige Stadtbild zeigt, dass ein großer Teil der Stadt dem Zentrum entwachsen ist, da nicht alle Flächenansprüche in den Zentren und im Bestand der Städte gesichert werden können.

    Das Wort "Zwischenstadt" beinhaltet aber auch einen erkannten Mangel der Siedlungsentwicklung in Form von Gewerbegebieten, Freizeitcentern, Brachflächen und Neubausiedlungen. Deshalb haben sich Ökonomen, Soziologen und Stadtplaner zusammengefunden, um ein geradezu klassisches Beispiel für "Zwischenstadt" zu erforschen. Die Rhein-Main-Region um Frankfurt wird seit Anfang des vergangenen Jahres von den Forschern der Daimler-Benz-Stiftung analysiert. Die bis 2005 angesetzte Studie bemüht sich um Vorschläge zur Aufwertung des vernachlässigten Gebietes des Ballungsraumes Frankfurt/Rhein-Main als eine neue Lebens-, Arbeits- und Freizeitregion. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Wechselbeziehungen zwischen Mensch, Umwelt und Technik.

    Ein Teilprojekt des Vorhabens wird an der TU Dresden realisiert. Dieses stellt einen soziologischen Beitrag über die "Regionalen Bilder" der Menschen dar, die sich in der Region angesiedelt haben. Eine Befragung zur "zwischenstädtischen Lebensweise" soll die Wirklichkeit von Stadt und Land aus den Erfahrungen der dort lebenden, arbeitenden und wohnenden Menschen erfassen.
    In einer empirischen Untersuchung werden Bewohner und Investoren der Region zu ihren Motiven, Perspektiven und Lebenszielen befragt. Auf Grundlage der Erkenntnisse werden dann Typen von Bewohnern und Investoren der Zwischenstadt klassifiziert, um die "Zwischenstadt" durch eine zukünftig ansprechende Planung und Gestaltung als attraktiven Lebensraum aufzuwerten.

    Ansprechpartner zum Projekt "Zwischenstadt" an der TU Dresden sind Prof. Dr. Achim Hahn und Dipl.-Ing. Michael Steinbusch (Tel. 0351 463-36031 und -34437 oder E-Mail: michael.steinbusch@mailbox.tu-dresden.de).


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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