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11.11.2014 10:50

Freiberger Universität top bei der Betreuung von Gründungsvorhaben

Madlen Domaschke Pressestelle
Technische Universität Bergakademie Freiberg

    Die TU Bergakademie Freiberg hat den 5. Platz im deutschlandweiten Gründungs-Ranking des Bundeswirtschaftsministeriums in der Gruppe „mittelgroße deutsche Hochschulen“ erreicht. Damit ist sie die bestplatzierte sächsische Hochschule im Gesamtranking.

    „Hochschulen sind eine Gründerwerkstatt“, sagt der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und befragt daher im Auftrag des BMWi seit 2012 die deutschen Universi-täten und Fachhochschulen zu ihrer Gründungskultur. Daraus entsteht ein Ranking, das die Aktivitäten der Hochschulen in der Gründungsförderung widerspiegelt. Nach Platz 9 im Vorjahr konnte sich die TU Bergakademie Freiberg im Gründungsradar 2013 in der Kategorie „mittelgroße deutsche Hochschulen“ (5.001 bis 15.000 Studierende) auf Platz 5 verbessern. In allen vier Kategorien wird der Bergakademie „Vorbildcharakter“ be-scheinigt. „Das freut uns natürlich sehr und bestätigt uns in unserer Arbeit“, sagt Jens Weber vom Freiberger Gründernetzwerk Saxeed. „Unsere Haupterfolgsfaktoren sind vor allem die gute Gründerbetreuung und das Ineinandergreifen aller Prozesse und Akteure an der Universität.“

    Für das Ranking wurden insgesamt 390 Hochschulen untersucht. Um die Leistungen in der Gründungsförderung abbilden zu können, wurden 33 Indikatoren gemessen, die jeweils einem von vier Themenbereichen zugeordnet ist. Dabei handelt es sich um:
    • Gründungsverankerung – Strukturen und Verantwortlichkeiten: Welche Hoch-schulen haben Gründungsförderung institutionell verankert? (TU Freiberg: 2,3 von 3 Punkten)
    • Gründungssensibilisierung – Know-how und Interesse schaffen: Welche Hoch-schulen sensibilisieren am besten? (2,8 von 3 Punkten)
    • Gründungsunterstützung – Gründungsvorhaben und Betreuung: Welche Hoch-schulen unterstützen am besten? (2,7 von 3 Punkten)
    • Gründungsaktivitäten – Gründungen und externe Förderung: Wo sind die Leucht-türme? (2,4 von 3 Punkten)

    An der TU Bergakademie Freiberg ist das Gründernetzwerk Saxeed Ansprechpartner bei Gründungsvorhaben. Das Netzwerk betreut an den vier Partnerhochschulen in Chemnitz, Freiberg, Zwickau und Mittweida Studenten, Wissenschaftler und Gründer bei der Existenzgründung und der Verwertung von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen. Dazu werden Gründungsinteressierte in allen relevanten Bereichen qualifiziert und in-dividuell betreut. Finanziert wird das Netzwerk durch EU-Mittel (ESF), Mittel des Freistaates Sachsen sowie Eigenmittel der beteiligten Hochschulen. In der jetzigen Form ist Saxeed seit 2006 aktiv und ist damit das älteste existierende Hochschulnetzwerk in Deutschland.

    Im Zeitraum von Oktober 2011 bis zum Ende des Wintersemesters 2014 (28. Februar) wurden an der TU Bergakademie Freiberg über Saxeed etwa 90 Gründungsprojekte betreut. Aus diesen Projekten sind im gleichen Zeitraum etwa 20 Gründungen an der Bergakademie hervorgegangen. Dazu zählen unter anderem die Ausgründungen Ancorro oder GeoWiD. Bereits 2009 unterstütze Saxeed einen Studenten der Bergakademie bei der Gründung myBoshi, die aktuell im Rahmen des Projektes „Eine Boshi geht um die Welt“ mit der TU Bergakademie zusammenarbeiten.

    Weitere Informationen zum Gründernetzwerk Saxeed: http://www.saxeed.net/index.php?content=1&region=Freiberg

    Zu den Ergebnissen des Gründungsradars: http://www.stifterverband.com/gruendungsradar/


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-freiberg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Chemie, Energie, Geowissenschaften, Maschinenbau, Wirtschaft
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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