idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
31.03.2003 11:23

"Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht"

Dr. med. Eva M. Kalbheim Pressestelle
Deutsche Krebshilfe e. V.

    Deutsche Krebshilfe verabschiedet langjährige Beiratsvorsitzende

    Bonn (ct) - Am 31. März 2003 verabschiedete die Deutsche Krebshilfe im Rahmen einer Feierstunde in der Bonner Redoute ihre beiden langjährigen Beiratsvorsitzenden. Professor Dr. Dr. h.c. Robert Fischer war seit 1990 Vorsitzender des Medizinischen Beirates der Deutschen Krebshilfe. Professor Dr. Hartmut Rabes leitete den Wissenschaftlichen Beirat der Dr. Mildred Scheel Stiftung für Krebsforschung seit 1996. Die Präsidentin der Deutschen Krebshilfe, Professor Dr. Dagmar Schipanski, dankte den beiden Medizinern für ihr Engagement: "Sie haben sich durch Ihren selbstlosen und unermüdlichen Einsatz für die Ziele der Krebsbekämpfung große Verdienste erworben". Die Arbeit der ehrenamtlichen Beiräte sei Garant für den guten Ruf der Deutschen Krebshilfe.

    "Das ehrenamtliche Engagement ist die zentrale Triebfeder einer aktiven Bürgerbewegung", sagte Frau Professor Schipanski bei der Begrüßung der Festgäste. Auch die Arbeit der Deutschen Krebshilfe sei ohne das Ehrenamt nicht möglich. Die Deutsche Krebshilfe werde von Menschen getragen, die sich für ihre Mitmenschen stark machen und Solidarität zeigen. Dazu gehören neben den engagierten Persönlichkeiten in den Beratungsgremien der Deutschen Krebshilfe auch die zahlreichen Aktionisten sowie die Krebspatienten, die sich in der Selbsthilfebewegung betätigen.

    "Die Tätigkeit von Professor Fischer im Medizinischen Beirat der Deutschen Krebshilfe ist eine Erfolgsgeschichte", so Professor Dr. Peter Propping, der neue Vorsitzende des Medizinischen Beirates der Deutschen Krebshilfe. Propping, der das Institut für Humangenetik der Universität Bonn leitet, betonte in seiner Laudatio, dass Fischer die Geschicke der Organisation immer mit Fingerspitzengefühl und Qualitätsempfinden gelenkt habe. Die zahlreichen Förderprogramme, die Fischer in seiner Amtszeit initiierte, hätten die Versorgung krebskranker Menschen in Deutschland erheblich verbessert und die Vernetzung von Forschung und Klinik befördert.

    "Professor Rabes hat den Wissenschaftlichen Beirat mit seiner hohen Fachkompetenz bereichert und als Vorsitzender mit seiner fairen, konstruktiven und weitsichtigen Amtsführung Maßstäbe gesetzt", so Professor Dr. Claus-Rainer Bartram, Direktor des Instituts für Humangenetik der Universität Heidelberg, der jetzt dem Wissenschaftlichen Beirat der Dr. Mildred Scheel Stiftung für Krebsforschung vorsteht. Bartram sagte in seiner Laudatio, Rabes habe mit interdisziplinären Schwerpunktprogrammen zu aktuellen Themen der Krebsforschung ein sehr erfolgreiches Förderkonzept initiiert und bei seinem Einsatz für die Grundlagenforschung niemals die Klinik- und Patienten-orientierte Perspektive, das Fundament aller Bemühungen der Deutschen Krebshilfe, aus den Augen verloren.

    Die Deutsche Krebshilfe versteht sich seit ihrer Gründung am 25. September 1974 als Bürgerbewegung gegen den Krebs. Sie hat maßgeblich dazu beigetragen, die Früherkennung, Diagnostik und Therapie bei krebskranken Menschen zu verbessern und ihre Heilungschancen zu erhöhen. Nicht zuletzt durch ihre Forschungsförderung konnte die Onkologie in Deutschland ein hohes internationales Niveau erreichen. Jährlich werden rund 400 Förderanträge von den Beratungsgremien auf ihre Förderungswürdigkeit hin geprüft. Für ihre Arbeit unter dem Motto "Helfen. Forschen. Informieren." ist die Deutsche Krebshilfe allein auf Spendengelder angewiesen; die Organisation nimmt keine öffentlichen Mittel in Anspruch.

    Interviewpartner und Fotos auf Anfrage


    Weitere Informationen:

    http://www.krebshilfe.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).