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01.04.2003 12:13

Erfolgreicher Start des neuen Fernstudiengangs Soziale Arbeit

Dr. Margot Klinkner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH)

    An den Fachhochschulen Koblenz, Fulda und Potsdam fiel an den letzten beiden Wochenenden der Startschuss zu dem budesweit neuen Fernstudiengang Bachelor of Arts: Soziale Arbeit.

    Dieser vom Bund geförderte Modelstudiengang wird im Verbund mit den Fachhochschulen Fulda, Koblenz und Potsdam angeboten. Unterstützt werden die Fachhochschulen dabei von der Zentralstelle für Fernstudien - ZFH in Koblenz und dem Fernstudienverbund der Länder - FVL in Berlin. "Mit diesem Fernstudium betreten wir im Fachbereich Sozialwesen an der Fachhochschule Koblenz in doppelter Hinsicht Neuland", so Prof. Seibel. "Die konsequente Nutzung des Internets als Lernmedium ermöglicht ein flexibles Studieren, so dass die Studierenden Beruf und Studium leichter miteinander vereinbaren können: zeit- und ortsunabhängig kann auf die im Netz zur Verfügung gestellten Lehrmaterialen zugegriffen und dabei die Online-Betreuung durch Dozenten und Tutoren genutzt werden. Überdies ist es der erste Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit in Deutschland."

    Zugangsvoraussetzung für das Studium bildet der Nachweis der Fachhochschulreife sowie eine mindestens dreijährige Berufstätigkeit im sozialen Bereich. Da das Bildungsangebot für Berufstätige reserviert bleibt, die die Zeit für ein Präsenzstudium nicht aufbringen können, wird außerdem eine einschlägige Berufstätigkeit während des Studiums vorausgesetzt.

    Wie in den Präsenzstudiengängen für Sozialwesen beschäftigen sich die Internet-Studierenden in den verschiedenen Studienmodulen mit den Grundlagen der Fachwissenschaft, den rechtlichen und sozialpolitischen Voraussetzungen der sozialen Arbeit sowie mit den geistes-, human- und gesellschaftswissenschaftlichen Grundlagen des Berufsfeldes. 75 Prozent des Studiums werden im Selbststudium absolviert. Der Informationsaustausch und die Studienbetreuung erfolgen dabei über das Internet. An fünf Wochenenden pro Semester finden an den beteiligten Fachhochschulen Präsenzveranstaltungen statt, die zur Anwendung und Vertiefung des im Selbststudium erlernten Wissens dienen. Dabei werden unter anderem Gesprächs- und Verhandlungstechniken trainiert. Im Verlauf des achtsemestrigen Studiums können die Studenten zwischen verschiedenen Studienschwerpunkten wählen: Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Soziale Arbeit mit Erwachsenen/ Rehabilitation oder Soziale Arbeit mit alten Menschen. Die parallel zum Studium ausgeübte Berufstätigkeit ermöglicht den Studierenden, die neu erlernten wissenschaftlichen Inhalte in der Praxis zu erproben und ihre Erfahrungen während der Präsenzphasen zu reflektieren.

    Besonders für die Hochschulbildung von Frauen ist dieses Angebot relevant: eröffnet es doch für die im Bereich der Sozialen Arbeit tätigen Frauen eine gezielte Weiterqualifikation und verbessert so auch insbesondere die Chancen eines Wiedereinstiegs nach einer Familienphase.

    Prof. Dr. Peter Frings, Präsident der Fachhochschule Koblenz, sieht im Online-Studium eine Perspektive für die bestehenden Studiengänge der Fachhochschule Koblenz und strebt für die Zukunft eine Mixtur aus Online-Studium und Präsenzphasen an, wie es bei dem neuen Studienangebot Bachelor of Arts: Soziale Arbeit jetzt umgesetzt wird.

    "Die Resonanz war sehr groß" freut sich Prof. Dr. Petra Gromann, die Projektleiterin in Fulda. An jeder Hochschule gab es 25 Plätze, ingesamt waren mehr als 350 Bewerbungen eingegangen.Neue Anmeldungen sind wieder zum Sommersemester 2004 möglich.

    Allgemeine Informationen zum Fernstudium sowie Informationsmaterial und Anmeldeunterlagen können bei der Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) in Koblenz angefordert werden. (Tel. 0261/91538-0, Fax: 0261/91538-23, Internet: www.zfh.de, E-mail: fernstudium@zfh.de).


    Weitere Informationen:

    http://www.zfh.de
    http://www.basa-online.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung, Politik, Psychologie, Recht
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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