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01.04.2003 15:51

Chronische Hepatitis C bei den meisten Betroffenen heilbar

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Hepatitis-Viren spielen als Auslöser von chronischen Lebererkrankungen eine große Rolle. Fortschritte bei der Behandlung dieser Infektionen werden bei einem Arzt-Patienten-Seminar vorgestellt, das die Medizinische Poliklinik der Uni Würzburg zusammen mit der Patientenselbsthilfe "Hepatitis C" veranstaltet.

    Das Seminar ist öffentlich und findet am Samstag, 5. April, von 9.30 bis 12.30 Uhr im Hörsaal des Instituts für Anatomie und Zellbiologie in der Koellikerstraße 6 statt. Der Eintritt ist frei; Leitung und Organisation liegen in den Händen von PD Dr. Hartwig Klinker und Prof. Dr. Michael Scheurlen.

    "Seit wir diese Erkrankungen verfolgen, beeindruckt die hohe Zahl von Personen, die hierzulande insbesondere mit Hepatitis C-Viren infiziert sind", so die beiden Mediziner. Trotz der Möglichkeiten, die Ausbreitung der Viren zu verhindern, kämen ständig neue Patienten hinzu. Diese seien oft seit vielen Jahren infiziert, ohne davon gewusst zu haben. Ihre Sorge richte sich besonders auf die Gefahr, an einer Leberzirrhose oder an Leberkrebs zu erkranken.

    Doch laut Klinker und Scheurlen erweitern sich die Erkenntnisse über die chronische Hepatitis ebenso rasch wie die therapeutischen Möglichkeiten. So habe sich die chronische Virushepatitis C als eine bereits jetzt bei den meisten Betroffenen heilbare Krankheit erwiesen. Chronisch mit Hepatitis B-Viren infizierte Patienten könnten in Zukunft von neuen Medikamenten profitieren, durch die sich die Infektion zumindest in Schach halten lässt.

    Solche und weitere neue Erkenntnisse sollen bei dem Seminar vermittelt werden. Die Veranstalter rechnen mit 250 Teilnehmern; angesprochen sind Patienten, Ärzte und andere Interessierte. Neben Medizinern wird auch ein Patient über seine Erfahrungen berichten. Zudem bietet das Seminar Gelegenheit zum Besuch von Ausstellungsständen sowie für Gespräche mit Selbsthilfegruppen und den Ärzten der Hepatitis-Ambulanzen der Uniklinik.

    Weitere Informationen: Monika Schrei (Sekretariat), T (0931) 201-70170, Fax (0931) 201-70680, E-Mail:
    schrei_m@klinik.uni-wuerzburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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