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02.04.2003 11:45

Blitzschneller Bildsensor kontrolliert Pralinen

Dr. Norbert Aschenbrenner Corporate Communications, Corporate Technology
Siemens AG

    Ob bei Schrauben, Tabletten oder Schokopralinen - in der modernen Massenfertigung spielt die Qualitätskontrolle eine herausragende Rolle. Angesichts einer Tagesproduktion, die oft in die Zehntausende geht, ist der Mensch bei der Überprüfung solch kleiner Produkte im Zentimetermaßstab aber weit überfordert. Stattdessen sortieren vollautomatische Systeme während und nach der Produktion fehlerhafte Waren aus.
    Diese optische Qualitätskontrolle von Kleinteilen erleichtern Bildverarbeitungssensoren von Siemens. Die Vision Sensoren Simatic VS 110 und VS 120, die jetzt auf der Hannover Messe vorgestellt werden, bestehen aus einem Sensorkopf mit integrierter Kamera, einer Infrarot-Beleuchtungseinheit und einem Auswertegerät. Unterschiedlich ist nur die Art der Beleuchtung. Beim VS 110 passieren die Prüflinge das System auf einer Produktionsstraße und werden von der Beleuchtungseinheit in Infrarotlicht getaucht. Wie bei einem Scherenschnitt wird dabei der Schattenumriss des Produkts auf den gegenüberliegenden Sensorkopf projiziert und mit der Sollvorgabe verglichen. Weicht das Ergebnis ab, wird das betreffende Teil aus dem Produktionsprozess entfernt. Eine Möglichkeit besteht darin, den Ausschuss mittels einer angeschlossenen Luftdüse einfach vom Förderband zu pusten - nach dem bekannten Motto "die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen". Aber selbst Aschenputtels dienstbare Täubchen hätten ernsthafte Probleme, mit der Siemens-Technik Schritt zu halten: Das System kann bis zu 25 Teile pro Sekunde auf Mängel überprüfen. Der Sensor VS 120 ist eine Auflichtvariante, bei der das Licht aus der Richtung der Kamera kommt.
    Die neuen Lösungen zeichnen sich durch eine leichte Installation und Inbetriebnahme aus. Nachdem die Einrichtungssoftware auf einem handelsüblichen PC installiert ist, führt man den Vision Sensoren ein mustergültiges Produkt vor. Auf diese Weise erlernt das System, welche Teile es durchlassen soll und welche nicht. Da sich das System bis zu 15 verschiedene Teile merken kann, ist es auch für Produktionsstraßen geeignet, auf denen unterschiedliche Teile gefertigt werden.
    (Foto unter http://www.siemens.com/ad-bild/422)


    Weitere Informationen:

    http://www.siemens.com/newsdesk


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik, Maschinenbau
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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