Erster Forschungsschwerpunkt an der TUD beschlossen:
Biotechnik: Biologisch-Technische Systeme
Der Senat der TU Darmstadt hat am 26. März 2003 die Förderung des ersten universitären Forschungsschwerpunkts "Biotechnik: Biologisch-Technische Systeme" an der TUD beschlossen. Damit sollen auf dem Gebiet der Biotechnik mit den Hauptforschungsdisziplinen Bionik, Biomechanik und Biomedizintechnik die wissenschaftlichen Aktivitäten gebündelt werden. Die Förderung erfolgt für zunächst zwei Jahre mit einer jährlichen Unterstützung von 80.000 Euro. Weitere Anträge auf Förderung als Forschungsschwerpunkt werden zur Zeit geprüft.
Aktuelle Forschungsprojekte der Biotechnik an der TUD sind zum Beispiel Design von Wirbeltierstrukturen wie etwa Schädel, evolutionäre Optimierung, biodynamische Modellierung des Menschen, oder die instationäre Aerodynamik des Schlagfluges. So wird bei der Erforschung des Schlagflugs im Windkanal untersucht, wie Insekten und Vögel mit ihren schlagenden Flügeln den notwendigen Auf- und Vortrieb erzeugen.
Ziel der internen Förderung von Forschungsschwerpunkten ist die Schärfung des Forschungsprofils der TU Darmstadt. Die Fokussierung auf national und international sichtbare Kompetenzbereiche soll die Position der Hochschule im Wettbewerb mit anderen Forschungseinrichtungen stärken und dabei die Attraktivität des Universitätsstandorts für Studierende und Nachwuchswissenschaftler durch exzellente Lehr- und Forschungsbedingungen weiter erhöhen.
Zur Unterstützung der Infrastruktur von Forschungsverbünden stellt die Universität bereits in diesem Jahr aus Mitteln des universitätsinternen Innovationsfonds 600.000 Euro zur Verfügung. Die Einrichtung von universitären Forschungsschwerpunkten soll nicht nur der Stärkung bereits etablierter Kompetenzbereiche in den einzelnen Disziplinen dienen, sondern besonders auf die fachübergreifende Vernetzung von Forschungsaktivitäten zielen.
Ein Forschungsschwerpunkt soll mehrere Kriterien erfüllen, wie Aktualität und Bedeutung des Forschungsgebiets, exzellentes Profil in Forschung und Lehre, hohe Drittmitteleinwerbung und zahlreiche außeruniversitäre Forschungs- und Industriekontakte. Außerdem müssen mindestens fünf Professoren oder mindestens drei Fachbereiche beteiligt sein.
Weitere Informationen sind unter http://www.tu-darmstadt.de/for/forschungs_sp.tud zu finden.
Pressekontakt:
Dr. Christiane Ackermann, Referat Forschung der TUD, Tel.: 06151/16-3521
Prof. Dr. Cameron Tropea, Fachbereich Maschinenbau, Tel.: 06151/16-2854
he, 2. April 2003, PM Nr. 3/4/03
http://www.tu-darmstadt.de/for/forschungs_sp.tud
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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