idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
03.04.2003 10:47

BTU Cottbus präsentiert Forschungsergebnisse aus der Materialwissenschaft auf der Hannovermesse

Margit Anders Kommunikation & Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus

    Magnetlegierungen für die Automobilindustrie und energiesparende Motoren

    Materialwissenschaftliche Grundlagenforschung präsentiert die Brandenburgische Technische Universität Cottbus auf der am kommenden Montag beginnenden Han-novermesse beim Innovationsmarkt Brandenburg in Halle 18, Stand K16.Umformversuche auf Basis von Magnetlegierungen stellt das Leichtbauwerkstoff-zentrum Panta Rhei auf der weltweit größten Industriemesse vor. Magnesium ist neben Aluminium und Titan ein Schwerpunktmaterial des Forschungszentrums Pan-ta Rhei. Der Werkstoff gewinnt auf Grund seines vergleichsweise geringen Gewich-tes zunehmend Bedeutung im Automobilbau. So präsentiert das Leichtbauwerkstoff-zentrum der BTU mechanisch oberflächenbehandelte Kfz -Federn der Titanlegie-rung LCB, Feinblech der Magnesiumlegierung AZ31, Umformproben aus Feinblech der Magnesiumlegierung AZ31 und einen Mittelkanal für eine Kfz-Karosserie aus makrostrukturiertem Aluminium. Die Exponate dokumentieren Forschungstätigkeiten der Panta Rhei gGmbH im Bereich der Massiv- und Blechumformung, der thermo-mechanischen Behandlung, der Gefügeanalyse, der mechanischen Oberflächenbe-handlung sowie der Entwicklung von Beschichtungen für den KorrosionsschutzHaupteinsatzgebiete der ausgestellten Halbzeuge und Bauteile ist der automobile Leichtbau.Informationen:Lehrstuhl Konstruktion und FertigungProf. Dr..Ing. Bernd Viehweger;Tel. 0355 / 69 - 3158http://www.kuf.tu-cottbus.de/default.htm Mit "Ferrofluidunterstützter Motor / /Anwendungsforschung Ferrofluide" ist das in Hannover vorgestellte Forschungsprojekt des BTU-Lehrstuhls Theoretische Elektro-technik und Prozessmodelle überschrieben. Die Wissenschaftler um Priv.-Doz. Dr.-Ing. habil. Arnim Nethe untersuchen den Einsatz von Ferrofluiden (flüssige Magnete) in Elektromotoren. Dr. Armin Nethe: "Um die Rotation des Ankers zu ermöglichen, befindet sich zwischen Stator und Rotor aller Elektromotoren ein Luftspalt. Dieser bewirkt aufgrund seiner niedrigeren Fähigkeit, Magnetfelder zu führen und zu unter-stützen, einen erhöhten magnetischen Widerstand. Führt man hier einen Werkstoff ein, der einerseits die mit Permeabilität bezeichnetet Eigenschaft signifikant erhöht, andererseits die Rotation nur unbedeutend beeinflusst, so führt dies zu einer Erhöhung des Drehmomentes des Motors." Bei dem derzeitigen Stand der Forschung zeige sich neben den theoretischen Untersuchungen auch bei den Versuchen eine deutliche Verbesserung des Antriebes durch den Einsatz der Ferrofluide. Einsatz-möglichkeiten für ferrofluidunterstützte Motoren sieht Nethe "beispielsweise in Be-reichen, in denen es wichtig ist, stromsparend zu arbeiten bzw. den Stromverbrauch extrem niedrig zu halten, wie in der Raumfahrt."InformationenLehrstuhl Theoretische Elektrotechnik und ProzessmodellePriv.-Doz. Dr.-Ing. habil. Arnim NetheTel.: 0355/69 4136www.tet.tu-cottbus.de


    Weitere Informationen:

    http://www.kuf.tu-cottbus.de/default.htm
    http://www.tet.tu-cottbus.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    regional
    Forschungsergebnisse, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).