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21.08.1998 00:00

Bubis besucht Jüdische Studien an der Universität Duisburg

Beate Kostka M. A. Presse- und Informationsstelle, Standort Duisburg
Gerhard-Mercator-Universität Duisburg (bis 31.12.2002)

    Ignatz Bubis, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, besucht am Dienstag, 25. August, die Universität Duisburg, um sich vor Ort über das weitgefächerte Lehr- und Forschungsangebot speziell im Bereich Jüdischer Studien zu informieren: Mit drei Professuren nimmt Duisburg einen der ersten Plätze unter den Universitäten mit einem Studienangebot für Judaistik / Jüdische Studien in Deutschland ein. Das günstige Verhältnis zwischen Dozenten- und Studentenzahl erlaubt eine optimale Betreuung.

    Jüdische Studien in Duisburg
    Ignatz Bubis besucht das Steinheim Institut an der Uni Duisburg

    Hochrangigen Besuch erhält die Universität Duisburg am kommenden Dienstag: Rektor Prof. Eberhard kann zusammen mit Wissenschaftlern des Fachs Jüdische Studien den Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis, begrüßen.

    "Herr Bubis hat mir versichert, daß ihm sehr an den Jüdischen Studien an der Universität Duisburg liegt und gern mit den beteiligten Wissenschaftlern sprechen möchte, um einen persönlichen Eindruck von der einzigartigen Breite des neuen Lehr- und Forschungsangebots zu bekommen", weiß Rektor Prof. Eberhard aufgrund von gemeinsamen Gesprächen mit Ignatz Bubis, der die Einladung nach Duisburg gern angenommen hat.

    Liebe Redaktion,

    wir möchten Ihnen gern die Gelegenheit geben, sich ebenfalls über die Bandbreite der Jüdischen Studien in Duisburg zu informieren und Herrn Bubis nach seinen ersten Eindrücken zu befragen am:

    Dienstag, 25. August 1998, 17.30 Uhr
    Uni-Bereich Geibelstraße 41, 1. Etage,
    Steinheim-Institut, Raum SG 158

    Als Gesprächsteilnehmer stehen Ihnen zur Verfügung:

    - Ignatz Bubis, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland
    - Rektor Prof. Walter Eberhard,
    - Prof. Michael Brocke, Jüdische Studien,
    Direktor des Steinheim-Instituts
    - Prof. Stefan Rohrbacher, Jüdische Studien

    Mit freundlichen Grüßen

    Beate H. Kostka
    - Pressestelle -

    Jüdische Studien in Duisburg

    Das neu eingerichtete Fach Jüdische Studien kann seit kurzem an der Mercator-Universität Duisburg als Haupt- und Nebenfach im Magisterstudiengang (M.A.) studieren. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Promotion.

    Gegenstand des Fachs sind Sprache(n), Religion, Geschichte und Kultur der Juden in ihren verschiedenen Erscheinungsformen, ihren Kontinuitäten und ihrem Wandel in den verschiedenen Epochen und Räumen einer dreieinhalbtausendjährigen Entwicklung.

    Entsprechend vielseitig und interdisziplinär orientiert ist das Lehrangebot: Neben dem hebräischen und jiddischen Sprachunterricht steht die vertiefende Beschäftigung mit einer Vielzahl literaturwissenschaftlich-philologischer, religions- und geistesgeschichtlicher und historisch-soziologischer Themen.

    Was das konkret heißen kann, verdeutlicht vielleicht am besten ein Blick ins Vorlesungsverzeichnis des kommenden Semesters:

    - Kultur und Religion des jüdischen Volkes
    Prof. Michael Brocke (ab 22.10., Do 10-12, LB 335)

    - Deutsch-jüdische Geschichte: Probleme der Geschichtsschreibung
    Prof. Stefan Rohrbacher (ab 19.10., Mo 14-16, LC 011)

    - Das ostjüdische Proletariat in Deutschland 1914-1923
    Prof. Ludger Heid (ab 21.10., Mi 16-18, LF 032)

    - Geistliche Exerzitien im sephardischen Judentum
    der Spätrenaissance
    Dr. Carsten Wilke (ab 23.10., Fr 12-13.30, LF 386)

    - Jüdisches Recht und jüdische Gelehrsamkeit
    im Mittelalter und Früher Neuzeit
    Prof. Stefan Rohrbacher (ab 19.10., Mo 10-12, LF 032)

    - Geschichte des Todes - jüdisch gesehen
    Prof. Michael Brocke (ab 20.10., Di 14-16, LF 032)

    Breites Lehr- und Forschungsspektrum: Drei Professuren

    Mit drei Professuren nimmt Duisburg einen der ersten Plätze unter den Universitäten mit einem Studienangebot für Judaistik / Jüdische Studien in Deutschland ein. Das günstige Verhältnis zwischen Dozenten- und Studentenzahl erlaubt eine optimale Betreuung.

    Besondere Möglichkeiten ergeben sich auch aus der Zusammenarbeit des Fachs mit dem Duisburger Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte sowie mit dem interdisziplinären For-schungsschwerpunkt Geschichte und Religion des Judentums.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-duisburg.de/FB1/JStudien/
    http://st1.uni-duisburg.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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