Ignatz Bubis, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, besucht am Dienstag, 25. August, die Universität Duisburg, um sich vor Ort über das weitgefächerte Lehr- und Forschungsangebot speziell im Bereich Jüdischer Studien zu informieren: Mit drei Professuren nimmt Duisburg einen der ersten Plätze unter den Universitäten mit einem Studienangebot für Judaistik / Jüdische Studien in Deutschland ein. Das günstige Verhältnis zwischen Dozenten- und Studentenzahl erlaubt eine optimale Betreuung.
Jüdische Studien in Duisburg
Ignatz Bubis besucht das Steinheim Institut an der Uni Duisburg
Hochrangigen Besuch erhält die Universität Duisburg am kommenden Dienstag: Rektor Prof. Eberhard kann zusammen mit Wissenschaftlern des Fachs Jüdische Studien den Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis, begrüßen.
"Herr Bubis hat mir versichert, daß ihm sehr an den Jüdischen Studien an der Universität Duisburg liegt und gern mit den beteiligten Wissenschaftlern sprechen möchte, um einen persönlichen Eindruck von der einzigartigen Breite des neuen Lehr- und Forschungsangebots zu bekommen", weiß Rektor Prof. Eberhard aufgrund von gemeinsamen Gesprächen mit Ignatz Bubis, der die Einladung nach Duisburg gern angenommen hat.
Liebe Redaktion,
wir möchten Ihnen gern die Gelegenheit geben, sich ebenfalls über die Bandbreite der Jüdischen Studien in Duisburg zu informieren und Herrn Bubis nach seinen ersten Eindrücken zu befragen am:
Dienstag, 25. August 1998, 17.30 Uhr
Uni-Bereich Geibelstraße 41, 1. Etage,
Steinheim-Institut, Raum SG 158
Als Gesprächsteilnehmer stehen Ihnen zur Verfügung:
- Ignatz Bubis, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland
- Rektor Prof. Walter Eberhard,
- Prof. Michael Brocke, Jüdische Studien,
Direktor des Steinheim-Instituts
- Prof. Stefan Rohrbacher, Jüdische Studien
Mit freundlichen Grüßen
Beate H. Kostka
- Pressestelle -
Jüdische Studien in Duisburg
Das neu eingerichtete Fach Jüdische Studien kann seit kurzem an der Mercator-Universität Duisburg als Haupt- und Nebenfach im Magisterstudiengang (M.A.) studieren. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Promotion.
Gegenstand des Fachs sind Sprache(n), Religion, Geschichte und Kultur der Juden in ihren verschiedenen Erscheinungsformen, ihren Kontinuitäten und ihrem Wandel in den verschiedenen Epochen und Räumen einer dreieinhalbtausendjährigen Entwicklung.
Entsprechend vielseitig und interdisziplinär orientiert ist das Lehrangebot: Neben dem hebräischen und jiddischen Sprachunterricht steht die vertiefende Beschäftigung mit einer Vielzahl literaturwissenschaftlich-philologischer, religions- und geistesgeschichtlicher und historisch-soziologischer Themen.
Was das konkret heißen kann, verdeutlicht vielleicht am besten ein Blick ins Vorlesungsverzeichnis des kommenden Semesters:
- Kultur und Religion des jüdischen Volkes
Prof. Michael Brocke (ab 22.10., Do 10-12, LB 335)
- Deutsch-jüdische Geschichte: Probleme der Geschichtsschreibung
Prof. Stefan Rohrbacher (ab 19.10., Mo 14-16, LC 011)
- Das ostjüdische Proletariat in Deutschland 1914-1923
Prof. Ludger Heid (ab 21.10., Mi 16-18, LF 032)
- Geistliche Exerzitien im sephardischen Judentum
der Spätrenaissance
Dr. Carsten Wilke (ab 23.10., Fr 12-13.30, LF 386)
- Jüdisches Recht und jüdische Gelehrsamkeit
im Mittelalter und Früher Neuzeit
Prof. Stefan Rohrbacher (ab 19.10., Mo 10-12, LF 032)
- Geschichte des Todes - jüdisch gesehen
Prof. Michael Brocke (ab 20.10., Di 14-16, LF 032)
Breites Lehr- und Forschungsspektrum: Drei Professuren
Mit drei Professuren nimmt Duisburg einen der ersten Plätze unter den Universitäten mit einem Studienangebot für Judaistik / Jüdische Studien in Deutschland ein. Das günstige Verhältnis zwischen Dozenten- und Studentenzahl erlaubt eine optimale Betreuung.
Besondere Möglichkeiten ergeben sich auch aus der Zusammenarbeit des Fachs mit dem Duisburger Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte sowie mit dem interdisziplinären For-schungsschwerpunkt Geschichte und Religion des Judentums.
http://www.uni-duisburg.de/FB1/JStudien/
http://st1.uni-duisburg.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).