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02.04.2003 00:00

Göttinger Wissenschaftler erforschen neuartige Verfahren im Holzschutz

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Institut für Holzbiologie und Holztechnologie stellt Holzforschung und Studienangebote vor

    Holz kann Wasser aufnehmen und abgeben. Diese Fähigkeit wirkt sich positiv auf die Regulie-rung des Innenraumklimas aus. Im Außenbereich jedoch verwirft sich feuchtes Holz, wird instabil und pilzanfällig. Wissenschaftler vom Institut für Holzbiologie und Holztechnologie der Georg-August-Universität Göttingen haben nun unter der Leitung von Prof. Dr. Holger Militz neuartige Methoden entwickelt, um die Wasseraufnahmefähigkeit der Holzzellwand zu blockieren. Auf dem Symposium "Holz innovativ" am 9. und 10. April 2003 im bayerischen Rosenheim geben sie Einblick in die Forschungsprojekte und Lehrangebote ihres Faches.

    Holz kann Wasser aufnehmen und abgeben. Diese Fähigkeit wirkt sich positiv auf die Regulierung des Innenraumklimas aus. Im Außenbereich jedoch verwirft sich feuchtes Holz, wird instabil und pilzanfällig. Wissenschaftler vom Institut für Holzbiologie und Holztechnologie der Georg-August-Universität Göttingen haben nun unter der Leitung von Prof. Dr. Holger Militz neuartige Methoden entwickelt, um die Wasseraufnahmefähigkeit der Holzzellwand zu blockieren. Auf dem Symposium "Holz innovativ" am 9. und 10. April 2003 im bayerischen Rosenheim geben sie Einblick in die Forschungs-projekte und Lehrangebote ihres Faches.

    "In Göttingen gibt es seit einigen Jahren eine sehr aktive Forschergruppe, die sich mit der Entwicklung neuartiger Verfahren für die Modifizierung von Holz und den Holzschutz beschäftigt", sagt Prof. Militz. "Dabei werden verschiedene Substanzen direkt in die Holzzellwand eingebracht. Das so in seiner Struktur veränderte Holz wird auf Wasseraufnahmefähigkeit und Pilzanfälligkeit geprüft." Die Anwendungsmöglichkeiten der modifizierten Hölzer stellen die Wissenschaftler in einem Vortrag unter dem Titel "Einsatz von dimensionsstabilisiertem Holz für Fenster und Fassaden" auf dem Symposium vor.

    Das Institut für Holzbiologie und Holztechnologie hat parallel zu den Forschungsaktivitäten vor drei Jahren einen gleichnamigen Schwerpunkt im Masterstudiengang eingerichtet. Das Studienangebot "Holzbiologie und Holztechnologie" wendet sich an fortgeschrittene Forstwirtschaft-Studierende sowie an Absolventen von Holz-Studiengängen an Fachhochschulen und Berufsakademien. Eine darüber hinaus gehende Qualifikationsmöglichkeit bietet das internationale und englischsprachige Promotionsprogramm "Wood Biology and Technology", das die Fakultät für Forstwissenschaften und Wald-ökologie vor einem Jahr eingerichtet hat. Informationen zu Forschung und Lehre sind im Internet unter www.holz.uni-goettingen.de abrufbar.

    Kontaktadresse:
    Dr. Ernst Kürsten
    Georg-August-Universität Göttingen, Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie
    Institut für Holzbiologie und Holztechnologie
    Büsgenweg 4, 37077 Göttingen
    Tel. (0551) 39-3737, Fax (0551) 39-9646
    e-mail: ekuerst@gwdg.de
    Internet: www.holz.uni-goettingen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Tier / Land / Forst, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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