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04.04.2003 11:45

Experten der TU Dresden befragen private Haushalte nach deren Mobilitätsverhalten

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Verkehr soll realitätsnah geplant werden
    Experten der TU Dresden befragen private Haushalte nach deren Mobilitätsverhalten, um Verkehrsplanungen an der Realität auszurichten

    Fast jeder kennt das: Stau gerade dann, wenn man es eilig hat, die Umleitung des Verkehrsflusses ausgerechnet durchs eigene Wohngebiet, Ampelschaltungen, die man als idiotisch empfindet, weil sie schon bei kleiner Verkehrsdichte lange Warteschlangen und viel Lärm produzieren.

    Experten der TU Dresden rücken nun solchen Problemen auf den Leib; mit einer großangelegten Befragung privater Haushalte wollen sie ermitteln, wann wo welche Mobilitätsbedürfnisse existieren. Denn eine praxisrelevante Verkehrsplanung muss sich an den realen Verhältnissen orientieren. Verkehrsplanungen müssen sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientieren.

    Bei dieser breit angelegte Befragung privater Haushalte zum Verkehrsverhalten kommt das an der TU entwickelte und seit 1972 in zahlreichen Städten kontinuierlich eingesetzte System repräsentativer Verkehrsbefragungen (SrV) zum Einsatz.

    Im Zeitraum von Mitte April bis Anfang Juni werden dazu rund 2000 Haushalte in Gemeinden und Städten des Großraumes Dresden (Coswig, Dippoldiswalde, Freital, Tharandt, Großenhain, Heidenau, Kamenz, Meißen, Radeberg) befragt.

    Die Haushalte wurden nach einem statistischen Zufallsverfahren aus dem Einwohnermelderegister ausgewählt. Diese Haushalte werden in den nächsten Tagen in einem Anschreiben um ihre Teilnahme an der Befragung gebeten und über den Befragungstag informiert.
    Telefonisch erreichbare Haushalte werden dann an diesem Tag durch Interviewer des von der TU Dresden beauftragten Befragungsinstitutes 'omniphon' befragt. Dabei werden Fragen zu Fußwegen und Fahrten (Ausgangspunkt und Ziel, Uhrzeit, benutzte Verkehrsmittel und Zweck) aller Haushaltsangehörigen für einen vorgegebenen Stichtag gestellt. Erfragt werden weiterhin verkehrlich bedeutsame Angaben zum Haushalt und den Haushaltsangehörigen.Telefonisch nicht erreichbare Haushalte
    bekommen den Fragekatalog zugeschickt und werden gebeten, diesen ausgefüllt an das Befragungsinstitut zurückzuschicken. Die Teilnahme an der Befragung ist selbstverständlich freiwillig.

    Die erhobenen Datenangaben bleiben entsprechend den geltenden Datenschutzvorschriften anonym. Die Einhaltung dieser Vorschriften wird von Datenschutzbeauftragten überwacht.

    Während der Erhebung steht auch ein kostenloses Kontakttelefon unter der Nummer 0800 6060604 zur Verfügung.
    Informationen zur Erhebung auch im Internet: http://www.tu-dresden.de/srv2003/

    Weitere Informationen für Journalisten:
    Dr. Frank Ließke, Tel. 463-36668
    E-Mail: frank.liesske@mailbox.tu-dresden.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-dresden.de/srv2003/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Verkehr / Transport
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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