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04.04.2003 14:27

Universität macht industrielle Strömung besser berechenbar

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Um Autoreifen herzustellen, die möglichst schadlos durch Wasserpfützen gleiten, muss die Strömung des Aquaplaning optimal vorausberechnet werden. Um die Hitze in einem Raum zu kühlen, sind mathematische Methoden gesucht, die den Fluss der Wärme so gut es geht analysieren. Die Universität Dortmund zeigt in der kommenden Woche auf der Hannover Messe, wie Experten der Angewandten Mathematik solche Strömungsprobleme am Computer simulieren und besser denn je mathematisch berechnen.

    "Industrielle Strömungssimulation" ist das eine der beiden Exponate, mit denen sich die Universität Dortmund vom 7. bis 12. April auf dem Gemeinschaftsstand "Forschungsland NRW" präsentiert. Am Stand M 12 in Halle 18 der Hannover Messe 03 wird schon am Montag (7.4.03) um 16:15 Uhr mit Harald Schartau, Minister für Wirtschaft und Arbeit, ein prominenter Vertreter der Landesregierung anwesend sein. Vertreter des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung haben sich für Donnerstag und Freitag angesagt.

    Arbeit vieler Rechner fließt zusammen

    Die Entwicklung neuer mathematischer Methoden für das Berechnen von industriellen Strömungsvorgängen sehen Prof. Dr. Stefan Turek und Diplom-Mathematiker Mike Altieri als Herausforderung. Die Simulation - die Darstellung der realen Strömung auf dem Computer - ist oft weniger schwierig. Im Institut für Angewandte Mathematik der Universität Dortmund werden beispielsweise Strömungsprobleme beim Brandschutz und Abläufe in Chemiereaktoren auf dem Bildschirm nachgebildet.

    Um die Vorgänge darzustellen und aussagekräftige Formeln für die Strömungsverhältnisse zu finden, müssen die Experten mehrere Rechner mit über 40 Gigabyte Hauptspeicher zusammenschalten und die Befehle für die perfekte Zusammenarbeit der parallel rechnenden Computer weiter verbessern.

    Was die Wissenschaftler in theoretischen Modellen beschreiben, wird dann über eine Dortmunder Firma in die Praxis umgesetzt und der Industrie zugänglich gemacht. Auch dieses erfolgreiche Beispiel für einen gemeinsamen wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Nutzen wird bei der Messe in Hannover verdeutlicht.

    nrw-wissenstransfer.de lädt zum Test ein

    Dass das die Kernkompetenzen der nordrhein-westfälischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit dem an der Universität Dortmund entwickelten Internetportal nrw-wissenstransfer.de optimal erschlossen werden kann, wissen Messebesucher bereits aus früheren Präsentationen. Die Messe in Hannover bietet nun wieder alle Möglichkeiten, das Informationssystem zu erproben und persönlich Rat und Auskunft einzuholen, wenn Fragen offen bleiben sollten.

    Vor allem klein- und mittelständische Unternehmen finden mit vielfältigen Suchoptionen am Bildschirm Informationen zu den konkreten Forschungsfeldern, zum Innovationspotenzial, zur möglichen Kooperation mit den rund 300 Wissenschaftseinrichtungen des Landes und ihren zahllosen Experten.

    Der "Marktplatz des Wissens" führt im nrw-wissenstransfer.de zu jungen Diplomanden und Praktikanten. Das "Newscenter" gibt Einblick in tagesaktuelle Nachrichten aus der betriebsnahen Forschung des Landes.
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    Ansprechpartnerin in Hannover:
    Ute Konz, Ruf 0511-8943822, Fax 0511-8948752


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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