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07.04.2003 12:42

TU Berlin verzeichnet elf Prozent mehr Drittmittel

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Trotz weniger Personal mehr Geldeinwerbung / Insgesamt 72,8 Millionen Euro in 2002/ Durch Generationswechsel entstandene Stagnation überwunden

    Die Technische Universität Berlin hat im vergangenen Jahr elf Prozent mehr Drittmittel einwerben können als im Jahr 2001. Die Vorjahressteigerung betrug 4,5 Prozent. Waren es im Jahr 2001 noch 65,5 Mio. Euro, so haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Berlin im vergangenen Jahr insgesamt 72,8 Millionen Euro eingeworbene Drittmittel ausgegeben. Damit ist es gelungen, die durch den Generationswechsel entstandene Stagnation zu überwinden und vor allem im Bereich der Zuwendungen durch den Bund und die EU eine enorme Steigerung zu erzielen.

    Der Zuwachs ist um so beachtenswerter, da die TU Berlin aufgrund der Kürzungen bei den Landeszuschüssen mit immer weniger wissenschaftlichem Personal auskommen muss, die die Drittmittel einwerben können. Waren zum Beispiel 1997 noch 472 Professoren und Professorinnen an der TU Berlin beschäftigt, so sank die Zahl auf 335 Ende vergangenen Jahres. Daher fällt die Steigerung der Drittmitteleinwerbung pro Kopf gesehen noch deutlicher aus. Das spricht für die ungebrochene Attraktivität der Forschungsleistungen von TU-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern in der Grundlagen- wie auch in der anwendungsorientierten Forschung sowie für den guten Start der zahlreichen jungen Professorinnen und Professoren, die nach dem Generationswechsel Lehrstühle an der TU Berlin übernommen haben.

    Jährlich werden weit über 1.000 drittmittelgeförderte Forschungsprojekte, deren Themen ein breites Spektrum aus allen Wissenschaftsbereichen der TU Berlin abdecken, mit Mitteln Dritter finanziert. Eine Übersicht über laufende Projekte bietet "FORDAT", die Online-Datenbank der TU Berlin (http://www.tu-berlin.de/zuv/IIIC/fordat/). Die Drittmittel stammen vornehmlich von öffentlichen Mittelgebern einschl. der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Im Jahr 2001 betrugen die Drittmittel der TU Berlin 65,5 Mio. Euro, im Jahr 2000 beliefen sie sich auf 62,6 Mio. Euro und 1999 lagen sie bei 62,4 Mio. Euro.
    Der Wissenschaftsrat definiert Drittmittel als solche Mittel, die zur Förderung der Forschung und Entwicklung sowie des wissenschaftlichen Nachwuchses zusätzlich zum regulären Hochschulhaushalt (Grundausstattung) von öffentlichen oder privaten Stellen eingeworben werden. Es spielt keine Rolle, ob sie einzelnen Wissenschaftlern oder der Hochschule selbst oder einer ihrer Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden. Die Gewährung von Drittmitteln erfolgt durch die freie Entscheidung des Mittelgebers nach einer Begutachtung des Forschungsantrages im wettbewerblichen Umfeld. Das Volumen der Drittmitteleinwerbungen ist ein maßgeblicher Leistungsindikator für diejenigen Forschungsdisziplinen, die traditionell Zugang zu öffentlichen oder privaten Finanzierungsquellen haben. Hierbei haben die Ingenieur- und Naturwissenschaften in der Regel günstigere Bedingungen als die Geistes- und Sozialwissenschaften.

    Eine Auflistung der Zuwendungen können Sie der folgenden Tabelle entnehmen.

    Drittmittel TU Berlin ( in Mio. Euro):
    Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG): 24,2 (2001), 25,0 (2002)

    Zuwendungen öffentlicher und privater Mittelgeber: 29,8 (2001) 35,9 (2002)
    davon.
    EU: 8,8 (2001), 11,8 (2002)
    Bund: 14,8 (2001), 17,1 (2002)
    Sonstige: 6,2 (2001), 5,9 (2002)
    Aufträge: 11,4 (2001), 11,8 (2002)
    Gesamt: 65,4 (2001), 72,7 (2002)

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern die Leiterin des Servicebereichs Forschung der TU Berlin, Ulrike Schmidtberg, Tel.: 030 / 314-22365; Fax: -21689; E-Mail: ulrike.schmidtberg@tu-berlin.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2003/pi56.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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