Weniger als 4 Prozent der Studierenden der Fachhochschule Erfurt fallen unter die nach jetzt novelliertem Thüringer Hochschulgesetz so bezeichneten Langzeitstudenten mit einer Studienzeit von mehr als 4 Semestern über der Regelstudienzeit (im FH- Diplomstudium= 8 Semester), für die jetzt Langzeitstudiengebühren anfallen. Das betrifft an der FH Erfurt 149 der über 4.000 Studierenden.
Fast die Hälfte der betroffenen Langzeitstudierenden (66) kommt aus dem Sozialwesen, doch hat dies auch bestimmte Gründe: Die Betreffenden sind in der Regel älter als der "Durchschnittsstudent", haben Familie oder sind sogar Alleinerziehende.
Die Mitarbeiterinnen des Studentensekretariats vermuten zumeist finanzielle Gründe für die lange Studienzeit: Immer mehr Studierende müssen für ihren Lebensunterhalt nebenbei jobben. Da ließe so mancher "das Studium zwangsläufig schleifen".
Bereits in der Vergangenheit wurde an der FH auf die Misere reagiert. So schrieben die Fachbereiche in ihre Studien- und Prüfungsordnungen die Möglichkeit des Teilzeitzeitstudiums. Auf Antrag, etwa wegen Kindererziehung, ist ein Teilzeitstudium möglich. Gewissermaßen halbtags zählt damit ein ganzes Kalenderjahr offiziell als ein Semester.
http://www.fh-erfurt.de/aktuell/archiv2003/pm040_03.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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