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08.04.2003 14:22

Erstes automatisiertes Observatorium zur Erforschung des Himmels über der Antarktis errichtet

Sabine Ranke-Heinemann Pressestelle
Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbund / Institut Ranke-Heinemann

    Forscher der University of New South Wales (UNSW) in Sydney, Australien, haben über die vergangenen Monate das erste vollautomatische Observatorium der Welt in der Antarktis errichtet. Mit Beginn des jetzigen Winters und dem Eintreten dauerhafter Dunkelheit werden nun kontinuierlich Daten vom antarktischen Plateau in die Laboratorien der UNSW übertragen.

    Das Observatorium befindet sich am Dome C in der Antarktis. Astronomen des Fachbereichs für Physik der UNSW werden die Daten auswerten, um so ihre Theorie zu überprüfen, nach der das Plateau für eine Vielzahl von astronomischen Beobachtungen der geeignetste Ort auf der Welt ist. Die Ergebnisse könnten darüber hinaus einem australischen Vorschlag zusätzliches Gewicht verleihen, auf der französisch-italienischen Basis am Dome C ein Teleskop von zwei Meter Durchmesser zu errichten.

    Während ihrer Arbeit in der Antarktis über den dortigen vergangenen Sommer haben die Astronomen der UNSW das Kommunikations-Equipment, die astronomischen Instrumente, die Maschinen sowie die Heizvorrichtungen installiert und getestet, welche sich nun in dem eigens errichteten Automated Astrophysical Site-Testing Observatory (AASTINO) bei Dome C befinden. Professor John Storey, Leiter des Fachbereichs für Physik an der UNSW, überprüfte gemeinsam mit weiteren Mitarbeitern das AASTINO-Equipment, um sicherzustellen, dass dieses während des langen und dunklen arktischen Winters auch verlässlich von der UNSW aus ferngesteuert bedient werden kann. Die Forscher begannen darüber hinaus bereits mit der Überprüfung ihrer Theorie, dass Dome C auf dem hochgelegenen arktischen Plateau der ideale Ort für die Errichtung von Teleskopen und anderen Überwachungsinstrumenten ist und dass dort sogar günstigere Bedingungen für astronomische Beobachtungen als am Südpol vorzufinden sind.

    Weitere Informationen in englischer Sprache:
    Professor John Storey
    Tel.: 0061-2-9385 4566
    Email: j.storey@unsw.edu.au


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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