idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.12.2014 09:49

Höchste Auszeichnung der Orientwissenschaften für Mainzer Geografen

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Günter Meyer erhält Jere L. Bacharach Service Award für Vernetzung der internationalen Orientforschung auf MESA-Kongress in Washington

    Die Middle East Studies Association of North America (MESA) hat den Mainzer Wirtschafts- und Sozialgeografen und Leiter des Zentrums für Forschung zur Arabischen Welt (ZEFAW) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), Univ.-Prof. Dr. Günter Meyer, auf ihrem jüngsten Kongress in Washington mit dem Jere L. Bacharach Service Award 2014 ausgezeichnet. Damit erhielt erstmals ein europäischer Wissenschaftler diese Würdigung. In der überreichten Urkunde hob die MESA insbesondere Meyers unermüdlichen Einsatz zur Verbesserung der Kommunikation und des Austauschs zwischen zuvor getrennten, unterschiedlichen Teilbereichen der europäischen Wissenschaft hervor: „Diese Auszeichnung würdigt seine Visionen und seine Kompetenz beim Aufbau neuer institutioneller Netzwerke, von der Wissenschaftler auf der ganzen Welt profitieren.“

    Die MESA ist mit rund 3.000 Mitgliedern die weltweit größte interdisziplinäre Vereinigung, die sich mit geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschungen zum Vorderen Orient befasst. Seit 1997 zeichnet die MESA auf ihrem Jahreskongress mit dem Jere L. Bacharach Service Award jeweils eine Persönlichkeit aus, die sich in herausragender Weise um die Orientwissenschaften verdient gemacht hat. Bisher erhielten diese Auszeichnung nur nordamerikanische Akademiker.

    Univ.-Prof. Dr. Günter Meyer ist es seit Mitte der 1990er-Jahre gelungen, zunächst auf nationaler, dann auf europäischer und schließlich auf globaler Ebene eine intensive mediale und organisatorische Vernetzung von Institutionen der Orientforschung mit Tausenden von Wissenschaftlern aufzubauen. Entsprechend würdigte die MESA Meyer für seinen Einsatz für die „Deutschen Arbeitsgemeinschaft Vorderer Orient für gegenwartsbezogene Forschung und Dokumentation e.V. (DAVO)“, als deren Vorsitzender er im September 2014 für weitere vier Jahre gewählt wurde, für sein Engagement als Präsident der „European Association for Middle Eastern Studies (EURAMES)“ und insbesondere für seine Verdienste um die Etablierung der Weltkongresse, mit denen er eine „dynamische Veranstaltungsplattform des Austauschs von Forschung und Wissenschaft“ geschaffen hat.

    Unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Meyer war im Jahr 2002 der „Erste Weltkongress für Studien zum Vorderen Orient“ (WOCMES) mit rund 2.100 Wissenschaftlern aus 68 Ländern und 126 Vertretern der internationalen Medien auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zu Gast. Angesichts der erfolgreichen Resonanz wird der Weltkongress seither alle vier Jahre durchgeführt. Als Vorstandsvorsitzender des WOCMES war Meyer auch für die Weltkongresse in Amman/Jordanien, in Barcelona und in Ankara im August 2014 verantwortlich. Vor wenigen Wochen hat er mit der Vorbereitung des vierten WOCMES im Jahre 2018 begonnen.

    Foto:
    http://www.uni-mainz.de/bilder_presse/09_geo_meyer_MESA_award2014.jpg
    Verleihung des Awards an Univ.-Prof. Dr. Günter Meyer durch Prof. Virginia Aksan, MESA Vorstand
    (Foto: MESA, zur Veröffentlichung freigegeben)

    Weitere Informationen:
    Univ.-Prof. Dr. Günter Meyer
    Zentrum für Forschung zur Arabischen Welt (ZEFAW)
    Geographisches Institut
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    55099 Mainz
    Tel. 06131 39-22701
    Fax 06131 39-24736
    E-Mail: g.meyer@geo.uni-mainz.de
    http://www.geo.uni-mainz.de/meyer


    Weitere Informationen:

    http://www.mesa.arizona.edu/awards/jere-bacharach-service.html - MESA Jere L. Bacharach Service Award


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geowissenschaften, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik
    überregional
    Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).