idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.04.2003 09:43

Medizin: Ost-Unis bei Studierenden hoch im Kurs

Britta Hoffmann-Kobert Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
CHE Centrum für Hochschulentwicklung

    Neue Ergebnisse des CHE-/stern-Hochschulrankings für die Lebenswissenschaften

    Medizinstudenten fühlen sich an Hochschulen der neuen Länder am besten aufgehoben. Das zeigt die neue Ausgabe des Hochschulrankings von CHE Centrum für Hochschulentwicklung und stern. Im Gesamturteil sowie in der Beurteilung der Betreuung und des Kontaktes zu den Professoren schneiden die Universitäten Dresden, Greifswald, Jena und Magdeburg im Urteil der Studierenden mit am besten ab - ebenso wie die Universität Regensburg in den alten Ländern. An diesen Hochschulen ist auch die Betreuungsrelation, d.h. die Zahl der Studierenden je Professor, besonders günstig. Die sechste Auflage des Hochschulrankings von CHE und stern untersucht zum ersten Mal auch die "Lebenswissenschaften" Biologie, Pharmazie, Human- und Zahnmedizin. Die Untersuchung ist Deutschlands umfassendstes und differenziertestes Hochschulranking.

    Auch bei den Zahnmedizinern liegen die Hochschulen der neuen Länder im Urteil der Studierenden vorn. Neben Dresden, Greifswald, Halle-Wittenberg und Jena gehören hier aber auch die Universitäten Göttingen, Marburg und Witten-Herdecke zu den Tipps für Studierende, die an einem kurzem Studium und guter Betreuung interessiert sind. Demgegenüber sind für angehende Mediziner, die eher forschungsorientiert studieren wollen, die Traditionsuniversitäten in Freiburg, Heidelberg und Tübingen zu empfehlen: Sie werben viele Forschungsgelder ein und haben unter Professoren des Faches ein hohes Ansehen. Außerdem werden an diesen Hochschulen überdurchschnittlich viele Promotionen abgelegt. In der Biologie ragen die Universitäten Konstanz und Würzburg heraus. Sie gehören sowohl im Gesamturteil der Studierenden, in ihrem Urteil zur Laborausstattung, bei der Studiendauer, den Forschungsgeldern und im Ansehen bei den Professoren zur Spitzengruppe.

    Nach der Erweiterung durch die "Lebenswissenschaften" deckt das Hochschulranking von CHE und stern die Studienfächer von mehr als drei Viertel aller Erstsemester ab. In den Fächern Mathematik, Informatik und Physik, die 1999 schon einmal untersucht wurden, zeigt das Ranking, wie und wo sich die Studienbedingungen in den letzten Jahren positiv oder negativ verändert haben. Ziel des Hochschulrankings ist es, Abiturienten und Studie-renden Informationen über die vielfältigen Studienmöglichkeiten in Deutschland zu liefern und ihnen eine Entscheidungshilfe bei der Wahl des Studienortes zu geben. Die Ergebnisse zeigen: Es lohnt sich, genauer hinzusehen, denn Studienbedingungen und Profile der Hochschulen unterscheiden sich beträchtlich. Nahezu alle einbezogenen Fächer werden mit Hilfe von mehr als 30 Indikatoren zum Lehrangebot, zur Studienorganisation, zur For-schung und zu den Studienbedingungen bewertet. Neben harten Fakten sind auch die Urteile von über 100.000 Studierenden über ihre Hochschulen einbezogen. Die wichtigsten Ergebnisse, über die der stern in seiner heutigen Ausgabe berichtet, sind im stern-spezial "Campus & Karriere" veröffentlicht, das ab dem 14.04. im Handel ist.

    Rückfragen: Gero Federkeil, CHE, Telefon: 0 52 41 / 97 61 30
    oder 0 172 / 29 28 567

    Alle Ergebnisse finden Sie online unter www.dashochschulranking.de


    Weitere Informationen:

    http://www.che.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).