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10.04.2003 10:28

ExxonMobil fördert Projektstudie an Magdeburger Uni

Waltraud Riess Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    An die Damen und Herren
    von Presse, Funk und Fernsehen

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Die ExxonMobil Central Europe Holding GmbH Hamburg fördert eine Projektstudie des Magdeburger Wissenschaftlers Professor Eckehard Specht, Fakultät für Verfahrenstechnik und Systemtechnik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
    Karl-Heinz Schult-Bornemann, Leiter Presse des Energiekonzerns, wird am Dienstag, dem 15. April 2003, einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro an den Forscher überreichen.

    Wann? am Dientag, dem 15. April 2003, 11.00 Uhr

    Wo? Gebäude 10, Raum 135/Universitätscampus Magdeburg

    Prof. Dr. Specht, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, und Karl Schult-Bornemann, Leiter Presse des Energiekonzerns, beantworten gern Ihre Fragen.

    Wir laden Sie herzlich zur Übergabe des Schecks und zum Gespräch über diese Studie ein. Über Ihre Teilnahme und Berichterstattung freuen wir uns.

    Mit freundlichen Grüßen

    Waltraud Rieß
    Pressereferentin

    ExxonMobil fördert Projektstudie des Magdeburger Wissenschaftlers Eckehard Specht

    Prof. Dr. Eckehard Specht, Lehrstuhlleiter für Technische Thermodynamik und Verbrennung an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, erarbeitet eine Projektstudie, die von ExxonMobil Central Europe Holding GmbH Hamburg gefördert wird. In dieser Studie will der Verbrennungsexperte untersuchen, wie groß der Energiebedarf ist, der durch Schmelzen und Wärmeabfuhr bei thermischen Bohrungen benötigt wird und welche Bohrgeschwindigkeiten und -zeiten erreicht werden können. Darüber hinaus soll auch berechnet werden, in welcher Zeit die investierte Energie durch Dampf zurück gewonnen werden kann.
    Die wissenschaftlichen Untersuchungen des Magdeburger Verfahrenstechnikers werden mit 10.000 Euro durch den Energiekonzern, gefördert.

    Forschungsbohrungen in Deutschland und Russland haben ergeben, dass in Tiefen unterhalb 10.000 Meter große Mengen an heißem Wasserdampf vorhanden sind. Dieser Wasserdampf kann durch die dichten darüber liegenden Erdschichten nicht entweichen. Mit preisgünstigen Bohrungen so, Eckehard Specht, könnte dieser Dampf an die Erdoberfläche transportiert werden und in den bereits vorhandenen Turbinen von Kraftwerken zur Stromerzeugung genutzt werden. Die derzeit bekannten Bohrverfahren sind für solche Tiefen ungeeignet und zu kostenintensiv. Das liegt u. a. daran, dass weiche Erdschichten oft zusammen brechen, die Löcher verstopfen, Gestänge brechen und Bohrungen nicht sachgemäß durchgeführt werden können. Die Bohrungen sind zu zeitintensiv und wirtschaftlich nicht effektiv.

    Professor Specht geht davon aus, dass die Gesteinsschichten durch Zuführung von Energie, thermisches Bohren, geschmolzen werden und um das Bohrloch im Erdreich erstarren, so dass sich das Erdreich verfestigt und an Stabilität gewinnt. Darüber hinaus würde der aufwendige Transport von Erdreich an die Oberfläche entfallen, so der Magdeburger Wissenschaftler.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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