Bei der Nanotechnologie ist Sachsen führend. Dies hat eine international besetzte Jury gerade bestätigt. Unter der Federführung des Fraunhofer-Institutes für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden gehören die TU Dresden, die TU Chemnitz sowie mehrere sächsische Institute in Zusammenarbeit mit der Universität Hannover zu den Siegern des Wettbewerbes "Kompetenzzentren in der Nanotechnologie", den das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie ausgeschrieben hat. Exzellente Grundlagenforschung an den Hochschulen, praxisorientierte Forschung und Entwicklung in den Fraunhofer-Instituten sowie ein innovatives industrielles Umfeld sind die entscheidenden Faktoren, die den Raum Dresden / Chemnitz besonders auszeichnen.
Die Nanotechnologie ist nach Überzeugung von Experten einer der großen Technologietrends der Zukunft. Bereits im Jahr 2000 rechnen Experten mit einem Weltmarktvolumen in zweistelliger Milliardenhöhe. In der Bundesrepublik werden daher sechs Kompetenzzentren zur Nanotechnologie eingerichtet und mit bis zu 150 Mio. DM in den nächsten 5 Jahren vom BMBF gefördert. Forschungsminister Rüttgers ist überzeugt: "Die Nanotechnologie wird uns schneller machen mit kleineren und leistungsfähigeren Computerchips. Sie wird unsere Produkte leichter machen, etwa über Batterien oder Brennstoffzellen mit großer innerer Oberfläche und niedrigem Gewicht. Und sie wird für eine Effizienzrevolution sorgen über die Einsparung von Zeit, Energie und Material."
Mit die größten Marktpotentiale erwarten Fachleute bei der Herstellung und Anwendung ultradünner Schichten. Die Anwendungspalette reicht dabei von elektronischen Bauelementen, der Optik, Sensoren, Implantaten und künstlicher Haut bis hin zu Verschleiß- und Korrosionsschutzschichten. Diese Märkte mitzubestimmen ist das Ziel des Kompetenzzentrums "Ultradünne funktionale Schichten". 28 Unternehmen, 10 Hochschulinstitute und 15 Forschungseinrichtungen mit regionalem Schwerpunkt im Raum Dresden / Chemnitz bringen hierzu ihr geballtes Potential an Wissen, Kreativität und Geschäftssinn ein, um gemeinsam innovative Ideen zu entwickeln und in Produkte umzusetzen.
Ansprechpartner und Koordinator ist Dr. Andreas Leson vom Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS, Winterbergstraße 28 in Dresden.
Ihre Ansprechpartner für weitere Informationen:
Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik
01277 Dresden, Winterbergstr. 28
Dr. Andreas Leson
Tel.: 0351 / 25 83-317, Fax: 0351 / 25 83-310
E-mail: leson@iws.fhg.de
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Ralf Jäckel
Tel.: 0351 / 25 83-444, Fax: 0351 / 25 83-300
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Attraktive Fotos stellen wir Ihnen auf Wunsch gern zur Verfügung.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft, fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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