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12.01.2015 10:37

Festkolloquium zum 80. Geburtstag von Professor Georg Ress

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Der langjährige Direktor des Europa-Instituts und ehemalige Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. mult. Georg Ress kann am 21. Januar seinen 80. Geburtstag begehen. Aus diesem Anlass lädt das Europa-Institut der Universität des Saarlandes am Samstag, den 24. Januar 2015, zu einem wissenschaftlichen Festkolloquium ein. Die Veranstaltung beginnt um 9.30 Uhr im Europa-Institut auf dem Unicampus (Gebäude B2 1). Von 10 bis 17 Uhr finden Vorträge zum europäischen Wirtschafts- und Verfassungsrecht sowie zu den Themen Menschenrechte und Völkerrecht statt.

    Die Vorträge stehen allen Interessierten offen; um vorherige Anmeldung unter llm@europainstitut.de wird gebeten.

    Grußworte sprechen Universitätspräsident Prof. Volker Linneweber, der Dekan der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Prof. Stephan Weth, der ehemalige Präsident des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und ehemalige Direktor des Max-Planck-Instituts Heidelberg Prof. Rudolf Bernhardt und der ehemalige Direktor des Europa-Instituts Prof. Torsten Stein.

    Anschließend führt der Direktor des Europa-Instituts Prof. Thomas Giegerich in das Programm ein, das zehn Fachvorträge in fünf Themenbereichen präsentiert. Die Vorträge widmen sich dem europäischen Wirtschaftsrecht, der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion, dem Völkerrecht, den Menschenrechten und dem europäischen Verfassungsrecht und greifen damit Forschungsfelder des Jubilars auf. Das von der Montan-Stiftung Saar geförderte Kolloquium endet gegen 17 Uhr.

    Der emeritierte Professor für deutsches und ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht Georg Ress wurde am 21. Januar 1935 in Berlin geboren. Nach dem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften und der Volkswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin und an den Universitäten Grenoble und Wien wurde er 1963 zum Dr. rer. pol. promoviert. Von 1966 bis 1976 agierte er als Referent am Heidelberger Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht. 1972 wurde er an der Universität Heidelberg zum Dr. jur. promoviert und habilitierte sich dort 1976. Im Jahr 1977 folgte er einem Ruf als Ordinarius für öffentliches Recht, Völker- und Europarecht an die Universität des Saarlandes. Als Direktor des Europa-Instituts begründete er den einzigartigen Aufbaustudiengang „Europäische Integration“ und prägte über zwei Jahrzehnte das herausragende internationale Profil des Europa-Instituts. Nach seiner Saarbrücker Emeritierung war Prof. Ress Gastprofessor an der Donau-Universität Krems und hat seit 2006 die Stiftungsprofessur „International Law“ an der Jacobs University Bremen inne. Gastvorträge führten ihn an Universitäten in Finnland, Frankreich, Italien, USA, Großbritannien, Österreich, Japan, China, Griechenland, Polen und Südafrika.

    In vielfältiger Weise hat sich der Jubilar für die wissenschaftliche Gemeinschaft engagiert und gehörte von 1980 bis 1998 dem völkerrechtswissenschaftlichen Beirat des Auswärtigen Amtes und von 1994 bis 1999 der Europäischen Kommission für Menschenrechte in Straßburg an, wo er auch von 1998 bis 2004 als Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wirkte. Prof. Ress ist Mitglied der Finnischen Akademie der Wissenschaften und korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. In der akademischen Selbstverwaltung agierte er unter anderem als Vorsitzender des Konzils und zwischen 1966 bis 1988 als Erster Vizepräsident der Universität des Saarlandes.

    Die Verdienste des Jubilars sind durch zahlreiche hohe Auszeichnungen und Ehrungen gewürdigt worden. Der Ehrendoktor der Keio-Universität (1992), der Université Paris Descartes (Paris V) (1992) und der Universität Edinburgh (2000) ist Träger des Goldenen Ehrenkreuzes der Republik Österreich, des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse sowie des Großen Bundesverdienstkreuzes.

    Ein Foto können Sie unter folgendem Link herunterladen: http://www.uni-saarland.de/pressefotos

    Link zum Programm: http://www.europainstitut.de/index.php?id=1739

    Weitere Informationen erteilt:
    Dr. Wolfgang Müller
    Archiv der Universität des Saarlandes
    Telefon: 0681 302-2699
    E-Mail: w.mueller@univw.uni-saarland.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Recht
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

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