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Bonn, 11.04.2003. Das Warten hat sich gelohnt: Die zur Zeit rund 160 Mitarbeiter des Bonner Forschungszentrums caesar haben den beeindruckenden gläsernen Neubau in der Ludwig-Erhard-Allee in Plittersdorf bezogen. Ende der ersten Aprilwoche rollten die Umzugswagen quer durch Bonn, um die wertvollen Laborgeräte sicher an ihr Ziel zu bringen.
Mit zunehmender Anzahl der "caesarianer" wurde der Platz in der bisherigen Unterbringung am Bonner Friedensplatz immer enger. Nun gibt es auf ca. 11.000 Quadratmetern genügend Raum für bis zu 350 Mitarbeiter - eine Zahl, die allerdings erst in einigen Jahren erreicht sein wird. Neben ausreichender Fläche hat das neue Forschungszentrum noch einiges mehr zu bieten. Dazu gehören ein Hörsaal, 2 Seminarräume, eine 500 m2 große Bibliothek, Kunstausstellungsflächen und ein Raum für Multimediakunst.
Die Laborausstattung im Neubau entspricht den Anforderungen eines Institutes, in dem Spitzenforschung betrieben wird. Neben einem 450 m2 großen Reinraum für Arbeiten im Bereich der Nanotechnologie verfügen die caesar-Wissenschaftler z.B. auch über hochmoderne Elektronenmikroskope und ein eigenes Gewächshaus mit 600 m2 Fläche. Virtuelle Welten kann man in der zweigeschossigen "CAVE" (Cave Automatic Virtual Environment) erleben. Dies ist ein Raum, in den beispielsweise anatomische Darstellungen dreidimensional hineinprojiziert werden können. Für chirurgische Eingriffe wird so im Vorfeld eine genauere Planung ermöglicht.
Auch der Kunst wird in dem architektonisch außergewöhnlichen Gebäude ein hoher Stellenwert eingeräumt. Der Kölner Bildhauer Lutz Fritsch hat für caesar ein integriertes Kunstkonzept entwickelt. Im Park hinter dem Institut ist eine liegende gelbe Stele installiert, deren Ende in der Dunkelheit ein rotes Licht abstrahlt und die das Forschen im unbekannten Terrain symbolisiert. Im Inneren des Neubaus befinden sich rote und gelbe Farbtafeln in verschiedenen Größen. Diese repräsentieren einzelne Entstehungsschritte von der Idee bis zum Endprodukt. Die 25 Meter hohe, leuchtend rot lackierte Stele vor dem Gebäude sendet Morsezeichen in grünem Licht aus und steht für die Kommunikation caesars mit der Öffentlichkeit.
Transparenz wird bei caesar groß geschrieben. Nicht nur die gläsernen Fassaden erlauben ungehinderte Einblicke ins Innere des Forschungszentrums. Zahlreiche Veranstaltungen laden dazu ein, caesar und seine wissenschaftlichen Arbeiten kennen zu lernen. So werden am 31. Mai parallel im Kunstmuseum Bonn und bei caesar Ausstellungen von Lutz Fritsch eröffnet. Am 1. Juni lädt caesar alle Interessenten herzlich zu einem "Tag der offenen Tür" ein. Am 2. und 3. Juni erhalten insbesondere Vertreter anderer wissenschaftlicher Einrichtungen und der Wirtschaft bei den "Fachtagen" eine Gelegenheit, das neue Gebäude und die Ausstattung kennen zu lernen. Anhand von Fachvorträgen und in Gesprächen mit den Wissenschaftlern gewinnen sie einen vertieften Eindruck von der Forschungsarbeit und möglichen Kooperationen.
Das internationale Forschungszentrum caesar (center of advanced european studies and research) hat 1999 die Arbeit aufgenommen. Mit inzwischen 160 Mitarbeitern forschen interdisziplinäre Teams in den Bereichen Materialwissenschaften/Nanotechnologie, Medizintechnik und Biotechnologie. Forschung und industrielle Anwendung gehen Hand in Hand: caesar entwickelt innovative Produkte und Verfahren und unterstützt die Wissenschaftler bei Firmenausgründungen.
Weitere Pressemitteilungen und Fotos zum Downloaden finden Sie auch im Internet unter www.caesar.de/pressroom.
Über ein Belegexemplar freuen wir uns!
Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an:
Forschungszentrum caesar, Frau Francis Hugenroth
Ludwig-Erhard-Allee 2, 53175 Bonn
Telefon: 0228 / 96 56-135
Fax: 0228 / 96 56-111
E-Mail: hugenroth@caesar.de
Internet: www.caesar.de
Bitte folgende Pressetermine vormerken!
Vorab-PK Eröffnung Neubau: Mittwoch, 21.05.
Offizielle Einweihung, u. a. mit Ministerin Bulmahn: Freitag, 30.05.
Vernissage Lutz Fritsch: Samstag, 31.05.
Tag der offenen Tür: Sonntag, 01.06.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
überregional
Organisatorisches
Deutsch
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