Der Deutsche Beton- und Bautechnikverein hat Prof. Dr. Wieland Ramm von der Universität Kaiserslautern die Emil-Mörsch-Denkmünze verliehen. Die Auszeichnung, die im Rahmen einer Feierstunde auf dem Deutschen Bautechniktag 2003 in Hamburg überreicht wurde, gilt als die national höchste Ehrung auf dem Gebiet des Stahlbetonbaus.
In seiner Laudatio würdigte der Vorsitzende des Vereins, Dieter Rappert, das Lebenswerk von Ramm. Geehrt werde sowohl der Wissenschaftler als auch der Hochschullehrer. Durch zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen, aber auch durch seine Tätigkeit als Vorsitzender des Fakultätentages für Bauingenieur- und Ver-messungswesen in den Jahren 1999-2000 hat sich Ramm bundesweit und über die Grenzen Deutschlands hinaus großen Respekt erworben.
Mit der nur alle zwei Jahre vergebenen Auszeichnung, die nach einem Pionier der Stahlbeton-Bauweise benannt ist, wird auch seine Aufbauarbeit an der Universität Kaiserslautern gewürdigt. Ramm war 1980 als erster Massivbau-Professor an die damals junge Universität berufen worden und hat bis zu seinem Ausscheiden im vergangenen Herbst sein Fachgebiet konsequent ausgebaut.
Ramm, dem in seinem Berufsleben schon andere bedeutende Auszeichnungen wie die Verleihung des Ehrenringes des Vereins Deutscher Ingenieure VDI zuteil geworden sind, hatte vor seiner Hoch-schullehrerzeit langjährige Industrieerfahrung gesammelt. Diese ist in viele seiner Forschungs-arbeiten etwa auf dem Gebiet der Reaktorsicherheit und des Stahlverbundbaues eingegangen.
In seiner Dankesrede hob Wieland Ramm mit dem Schillerwort "Der Mensch bedarf des Menschen sehr..." die Wichtigkeit der kritischen aber kooperativen Zusammenarbeit in Wissenschaft und Lehre hervor.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
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