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15.04.2003 16:04

Der schnellste Computertomograph Hamburgs steht im Klinikum Nord

Jens Oliver Bonnet Konzernbereich Unternehmenskommunikation/Pressestelle
LBK Hamburg GmbH

    Das Klinikum Nord hat in den Betriebsteilen Heidberg und Ochsenzoll zwei Computertomographen (CT) der neuesten Generation in Betrieb genommen. Damit steht in Heidberg das erste 16-Zeilen-Mehrschicht-CT in einem Hamburger Krankenhaus! In Ochsenzoll wurde ein ebenso modernes Zweischicht-CT in Betrieb genommen.

    Wie bei einer herkömmlichen Computertomographie wird die zu untersuchende Körperregion mit Röntgenstrahlen Schicht für Schicht abgetastet. Die neuen Mehrschicht-Computertomographen Mx8000 der Firma Philips Medizin Systeme arbeiten aber wesentlich schneller und liefern Bilder in einer deutlich besseren Auflösung. Ein leistungsfähiger Computer setzt die Einzelbilder zu einem besonders aussagekräftigen dreidimensionalen Modell zusammen - durch die enorme Geschwindigkeit ist das nun sogar bei bewegten Organen wie Lunge und Herz möglich. Die Ärzte können zudem früher schwer zugängliche Bereiche per Mausklick bis ins kleinste Detail sichtbar machen.

    Das Heidberger Gerät liefert 16 Schnittbilder des menschlichen Körpers in einer halben Sekunde und arbeitet damit um ein Vielfaches schneller als herkömmliche Computertomographen. Die Radiologen des Klinikum Nord können damit Erkrankungen und Unfallverletzungen schneller und genauer diagnostizieren, als es mit der herkömmlichen Technik möglich war - gleichzeitig werden ihre Patienten durch die modernen Geräte weniger belastet. Die neue Technik kommt mit weniger Kontrastmittel und geringerer Strahlendosis aus und liefert gleichzeitig eine deutlich bessere Bildqualität und eine höhere Auflösung. Damit werden die Untersuchungen kürzer, präziser und schonender für die Patienten.

    "Die Aufnahme des gesamten Bauchbereiches dauert keine zehn Sekunden mehr," berichtet Dr. Wolfhard Lege, leitender Arzt der Röntgenabteilung des Klinikum Nord: "Innerhalb von 25 Sekunden erhalten wir eine komplette Übersicht vom Schultergürtel bis zu den unteren Extremitäten bei einer Auflösung von 1,5 Millimetern." Mit diesem technischen Quantensprung sei die ursprünglich für notwendig erachtete Anschaffung eines zweiten CT-Systems für den Betriebsteil Heidberg hinfällig geworden, das neue Gerät arbeite für Zwei. Im Klinikum Nord werden die hochauflösende Mehrzeiler unter anderem zur Statusbestimmung bei Arteriosklerose benutzt, zur Plaqueanalyse und neurologischen Diagnostik bei psychiatrischen und geriatrischen Fragestellungen, sowie bei der Lungen- und Dickdarmdiagnostik. Damit sind die beiden neuen Geräte eine wertvolle Ergänzung für alle 28 Fachabteilungen des Klinikum Nord, die rund 77.000 Patienten pro Jahr versorgen.

    Durch Vernetzung der Betriebsteile Heidberg und Ochsenzoll können alle Bilder an neuen Arbeitsstationen des jeweils anderen Betriebsteils eingesehen und diagnostiziert werden. So kann im Notfall oder bei unklarer Diagnose schnell und unkompliziert eine Zweitmeinung eingeholt werden.


    Weitere Informationen:

    http://www.klinikum-nord.lbk-hh.de
    http://www.philips.de/medizin


    Bilder

    Oberarzt Dr. Hartmut Wnuck (48) bedient den neuen CT
    Oberarzt Dr. Hartmut Wnuck (48) bedient den neuen CT

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    3D-Darstellung der Leber im Klinikum Nord-Heidberg
    3D-Darstellung der Leber im Klinikum Nord-Heidberg

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Oberarzt Dr. Hartmut Wnuck (48) bedient den neuen CT


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