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15.04.2003 16:17

10.000 Euro für Projektstudie des Magdeburger Experten Eckehard Specht

Waltraud Riess Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Heute, Dienstag, den 15. April 2003, überreichte Karl-Heinz Schult-Bornemann, Leiter Presse und Information ExxonMobil Central Europe Holding, Hamburg, einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro an den Magdeburger Verbrennungsexperten Prof. Dr. Eckehard Specht. Damit unterstützt der Energiekonzern eine Studie am Institut für Strömungstechnik und Thermodynamik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. In dieser Studie geht es darum, inwieweit mit Hilfe von Lasertechnik Tiefbohrungen durchgeführt werden können und wie groß der Energiebedarf ist, der durch Schmelzen und Wärmeabfuhr bei thermischen Bohrungen benötigt wird.

    Forschungsbohrungen in Deutschland und Russland haben ergeben, dass in Tiefen unterhalb 10.000 Meter große Mengen an heißem Wasserdampf vorhanden sind. Dieser Wasserdampf kann durch die darüber liegenden dichten Erdschichten nicht entweichen. Mit preisgünstigen Bohrungen, so Eckehard Specht, könnte dieser Dampf an die Erdoberfläche transportiert werden und in den bereits vorhandenen Turbinen von Kraftwerken zur Stromerzeugung genutzt werden. Die derzeit bekannten Bohrverfahren sind für solche Tiefen ungeeignet, zu kosten- und zeitintensiv sowie wirtschaftlich uneffektiv. Im Projekt sind Studierende der Fakultät Verfahrens- und Systemtechnik im Rahmen ihrer Masterarbeiten einbezogen. In etwa drei Monaten soll die Studie abgeschlossen werden.

    Das Energieunternehmen ExxonMobil unterstützt seit 1991 regelmäßig Universitäten in den neuen Bundesländern mit namhaften Beträgen. Von der Wirtschaftswissenschaft über die Didaktik und Medizin bis hin zur Thermodynamik, jetzt in Magdeburg, fördert das Unternehmen universitäre Spitzenforschung. ExxonMobil ist als größtes Energieunternehmen der Welt in fast 200 Ländern tätig. Seit über 120 Jahren in der Ölbranche, ist der Geschäftsbereich längst auf andere Energieträger wie Gas, aber auch Kohle- und Stromgewinnung ausgeweitet worden. "Diese Spitzenstellung über einen so langen Zeitraum haben wir nur erwerben und halten können durch unsere Spitzenstellung in der Technologie", erklärte Karl-Heinz Schult-Bornemann, anlässlich der Spendenübergabe an Professor Dr. Eckehard Specht.

    Das größte Projekt, das ExxonMobil zur Zeit unterstützt, ist das Global Climate and Energy Project (G-CEP) der Universität Stanford/USA. Dort werden von mehreren Unternehmen im Laufe der nächsten zehn Jahre insgesamt 225 Millionen Dollar in die Erforschung von Energie- und Klimafragen investiert. Gesucht werden auch noch europäische Partneruniversitäten, so Schult-Bornemann, die an Einzelprojekten mitarbeiten könnten.


    Bilder

    Karl-Heinz Schult-Bornemann (li.), Prof. Dr. Eckehard Specht (re.)
    Karl-Heinz Schult-Bornemann (li.), Prof. Dr. Eckehard Specht (re.)

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Karl-Heinz Schult-Bornemann (li.), Prof. Dr. Eckehard Specht (re.)


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